Produktdesigner gestalten Konsumgüter oder Investitionsgüter – keine Unikate, sondern Teile einer seriellen Produktion. Zu den Konsumgütern zählen beispielsweise Werkzeuge, Haushaltsgeräte, Spielzeuge oder Möbel. Investitionsgüter hingegen meinen ganze Produktionsmaschinen oder elektronische und medizinische Geräte.
Zu den Aufgaben eines Produktgestalters gehört die Formfindung, die sich nach der jeweiligen Produktbeschaffenheit richtet. Daher muss der Produktdesigner stets die Funktion des Produkts betrachten. Bei der Gestaltung von Produkten durchlaufen Produktdesigner stets mehrere Projektschritte: Zieldefinition, Konzepterarbeitung, Skizzen, Entwürfe, Modelle, eventuell Marktforschung sowie die Umsetzung und das Gestalten von Produktdetails.
Unterschiedliche Berufsbezeichnungen bringen bisweilen eine Verwechslungsgefahr hervor; denn Produktdesigner und Technischer Produktdesigner unterscheiden sich in der Ausbildung. Produktdesigner entwerfen serielle oder industrielle Produkte wohingegen sich Technische Produktdesigner an der Entwicklung technischer Produkte beteiligen.