Vor kurzem luden die Art-Buyerinnen großer Agenturen zum WTSPRNG 6 ein – und wieder zeigten extrem spannende Nachwuchs-Fotografen ihre Portfolios. Wir stellen die Gewinner und weitere Highlights vor!
Zum sechsten Mal fand der WTSPRNG statt – das Event, zu dem Art-Buyerinnen von Kolle Rebbe, Jung von Matt, thjnk / loved und Scholz & Friends Nachwuchs-Fotografen einladen. Die jungen Talente haben die Möglichkeit, den Art-Buying-Teams ihre Portfolios zu zeigen, außerdem können sie Kreative aus den großen Agenturen persönlich kennenlernen – und sich mit anderen Fotografen austauschen. Auch Agenten und andere Interessierte sind vor Ort, sodass interessante Kontakte entstehen. Noch ein Vorteil: Einige der Teilnehmer erzählten, dass der Termin für sie ein willkommener Anlass war, endlich mal eine »richtige« Mappe zusammenzustellen – statt wie bisher auf Instagram und Website zu setzen.
Dieses Jahr gab es 250 Bewerber, aus denen das WTSPRNG-Team 28 Finalisten auswählte. Unter anderem Art-Direktoren und Fotografen konnten während des Events für ihre Favoriten voten, sodass am Ende des Abends drei Gewinner gekürt werden konnten, von denen man sicher in Zukunft noch einiges sehen wird!
Den ersten Platz gewann Lukas Korschan, der aus Frankfurt stammt und in London sowie Berlin lebt – und sich sein Fotografie-Know-how komplett selbstständig angeeignet hat. Er fotografiert mittlerweile Kampagnen für Sport Labels und reist für Reportagen um die Welt. Dabei beweist er immer wieder einen sehr besonderen Blick für Momente, Bildausschnitte und Perspektiven. Mit Auftraggebern wie Nike, Lufthansa oder Mercedes Benz und 148.000 Instagram-Followern spielt er eindeutig schon bei den Großen mit. (Lukas Korschans Website | Instagram: @lukaskorschan)
Einige seiner Arbeiten zeigt die Galerie:
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Daniel Feistenauer, der bei Ute Mahler an der HAW Hamburg studiert hat, sicherte sich den zweiten Platz. Der Hamburger Fotograf, auf dessen sehenswerte Porträts wir vor einiger Zeit schon mal hingewiesen haben, fotografiert außerdem Modestrecken – oder auch mal Udo Lindenbergs Hut fürs ZEITmagazin. Außerdem hat er unter anderem schon für Neon, Vice und DIE ZEIT gearbeitet. Immer dabei: viel Nähe und Feingefühl, wodurch sich irgendwie jeder vor seiner Kamera zu öffnen scheint. (Daniel Feistenauers Website | Instagram: @danielfeistenauer)
In der Galerie gibt’s ein paar Arbeiten von ihm zu sehen:
Platz 3 ging an Frederike Wetzels aus Köln. Die Fotografin arbeitete einige Jahre als Bildredakteurin und Artdirektorin beim Magazin Intro. Sie hat schon viele Musiker fotografiert, außerdem Modestrecken für Auftraggeber wie Onygo. Wilde Effekte und bunte Lichter, leuchtende Farben und grelles Make-up treffen dabei auf eine ungewöhnliche Weichheit – ein spannender Mix. (Frederike Wetzels’ Website | Instagram: @frederikewetzels)
Ein paar Aufnahmen aus ihrem Portfolio haben wir in der Galerie zusammengestellt:
Drei Gewinner sind aber eigentlich einfach nicht genug, da so viele tolle Fotografen ihre Arbeiten gezeigt haben! Besonders aufgefallen sind zum Beispiel noch diese drei Talente …
Conrad Bauer aus Berlin hat an der Ostkreuz-Schule studiert. Seine Herangehensweise an Lichtstimmungen und Bildausschnitte ist erfrischend, die Motive wirken dadurch sehr zeitgemäß. Für Auftraggeber wie Nike, MCM oder Zalando entstehen Aufnahmen, die spontan und unbeschwert rüberkommen und sich bestens für die digitale Welt eignen. Im WTSPRNG-Voting erreichte er Platz 4. Von dem Event hat er übrigens bei Ebay Kleinanzeigen erfahren, als er sich dort eine neue Kamera kaufte. (Conrad Bauers Website | Instagram: @conradbauer)
Ein paar ausgewählte Fotografien aus seinem Portfolio:
Ulrike Rindermann lebt in Berlin und London und ist auf Mode- und Lifestyle-Fotografie spezialisiert. Für ihre Motive fängt sie Frauen so ein, dass sie gleichzeitig stark und zerbrechlich wirken. Sie arbeitete bisher beispielsweise mit Lala Berlin, Tush, Sleek und William Fan zusammen. (Ulrike Rindermanns Website | Instagram: @ulrikerindermann)
Einige Arbeiten aus ihrem Portfolio zeigt die Galerie:
Max Slobodda, Langzeit-Fotografiestudent aus Dortmund, ist spezialisiert auf Porträts – und Surreales. Die Strecke »Stranger Things«, für die er mit Lichteffekten experimentierte, entstand etwa um zu verdeutlichen, dass nicht alles immer eine logische Erklärung haben muss – manchmal kann man Bizarres auch einfach mal so stehenlassen. (Max Sloboddas Website | Instagram:@max.slobodda)
Mhhh zwar ausführlich aber der Content hat mich nicht so überzeugt.
sa schreibt
das ist so schade. außer slobboda nichts gewagtes dabei. das kann ich nicht glauben, das deutschland keine fotografen haben soll die mal wirklich was vorzeigen können außer models mit einer guten digi ordentlich belichtet abzulichten und ein paar pskonstruktionen. runter von den schulen.
Muss meinem Vorgänger recht geben, sehr schön geschrieben aber der Content ist eher “durchlässig”.
Mhhh zwar ausführlich aber der Content hat mich nicht so überzeugt.
das ist so schade. außer slobboda nichts gewagtes dabei. das kann ich nicht glauben, das deutschland keine fotografen haben soll die mal wirklich was vorzeigen können außer models mit einer guten digi ordentlich belichtet abzulichten und ein paar pskonstruktionen. runter von den schulen.