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DixonBaxi haucht einer alten Druckerei neues Leben ein

Im Branding für den multifunktionalen Space »The Grand Press« setzen die Londoner Kreativen auf Druckästhetik und Industrie-Charme

Ein großen, grün getöntes Poster zeigt das Logo als teil des Schriftzugs »OPEN«Für das Londoner Kreativstudio DixonBaxi war The Grand Press ein Traumjob. Das ehemalige Druckereigebäude im hippen Canada-Water-Viertel hat eine lange Geschichte als eine der größten europäischen Zeitungsdruckereien und später Kultur-Location hinter sich.

Mit dem Umbau durch die British Land Baugesellschaft soll das Gebäude als »The Grand Press« nun zum Beispielprojekt für die Umfunktionierung urbaner Industriebauten werden. So sollen in Zukunft hochmoderne Workspaces und kulturelle Events unter einer Identity zusammenkommen, für die DixonBaxi tief in die Geschichte des Gebäudes eintauchte.

eine Collage aus vier Architekturfotos mit grafischen Elementen im Gebäude

Historisch inspirierte Identity

Dreh- und Angelpunkt des Erscheinungsbildes ist die alte Druckerei selbst, die mit ihrer funktional-kantigen Architektur und authentischen grafischen Momenten aufwartet – von den Tintenflecken auf dem Boden über grünrostende Patina bis hin zu den unzähligen Schildern, Icons und Markierungen an Druckequipment und Wänden.

Das Designteam begann den Entwurf mit unzähligen Fotos aus dem Gebäude, um einzelne Elemente zu identifizieren, die in eine neue Identity übersetzt werden konnten.

Ein Drucktest liegt auf einer Stahltreppe drei Plakate nebeneinander zeigen die Variabilität des designs mit einem hellen raster, dunklem Hintergrund hinter dem Kreisförmigen Logo und spielerisch wiederholter Typografie

Industrie-Stil und Logodesign

Das neue Grand Press Logo entstand so beispielsweise aus einem Icon, das DixonBaxi an einer der Gebäudewände fand. Der von zwei Linien unterteilte Kreis zeigte die verschiedenen Bereiche der Duckerei an und steht auch im heutigen Logo für die multifunktionale Nutzung.

Außerdem dient das minimalistische Logo als Vorbild für die grafischen Linien, die das Design mit einem sichtbaren Raster strukturieren.

Ein GIF zeigt die Zusammensetzung des kreisförmigen Logos, das von zwei Linien in drei Teile gespalten ird

Brandguidelines als Buch

Darin bewegen sich Schrift und vielfach überlagerte Fotos von im Gebäude gefundenen Texturen, Farbspritzern und Materialien. Diese sind wiederum mit den leuchtenden Brandfarben bearbeitet und spielen mit ihrem sichtbaren Halbtonraster auf die Druckereigeschichte an.

Passend wählten die Kreativen die mechanische GT Cinetype als Hausschrift und spielten mit überproportionalen Größen, feinen Outlines und hohen Kontrasten, um einen industriellen Look zu erzeugen.

So entstand eine modulare, moderne Identity, die aufgeladen mit den historischen Referenzen aus dem Gebäude auch allen künftigen Anforderungen standhalten kann.

Die Brand Guidelines fasste DixonBaxi zum Schluss in einer kleinen Auflage als eigenen Band zusammen, der nicht nur das neue Design, sondern auch die Geschichte der Druckerei wieder aufgreift und den Auftakt für ein neues Kapitel der Grand Press markiert.

Die Brandguidelines in einem großen Pappordner und schlichtem, grafischen Design Das Brandguideline Buch aufgeschlagen mit verschiedenen kleinen Heften in einem großen Kartonblock Eine graue Betonwand mit überdimensionaler Stockwerkzahl und Leitsystem Ein Packaging im Design des Workspaces Eine mobile Website im dreigeteilten Grand Press Design zeigt verschiedene Fotos aus dr Location Zwei Projektionen auf verschiedene Pullover im neuen Design der ehemaligen Druckerei Zwei Gästeausweise klemmen zwischen Neonfarben leuchtenden Knöpfen

 

 

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Die wachsenden Herausforderungen für Designer bei der Gestaltung von Identitäten

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