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Jobvermittlung für Designer: So finden Sie »Ihren« Headhunter

Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass Sie einmal von einem Headhunter angesprochen werden. Wie rea­giert man da am besten? Und lohnt es sich, selbst aktiv zu werden? Wir geben Tipps zum Umgang mit Personalberatern.

Headhunter_Karrieretipps für Designer

Headhunter helfen nicht nur Agenturen beim Recruiting – auch Kreative auf Jobsuche können von ihren Diensten profitieren. Wir haben bei denen nachgehakt, die sich auskennen: den Headhuntern selbst. Den ausführlichen Bericht, wie Headhunter die Karriere pushen können und worauf es ankommt, lesen Sie in PAGE 07.2019. Ein paar Tipps vorab:

Karriere-Tipp für Designer: Kontaktieren Sie den Headhunter selbst!

Es ist erlaubt, Personalberater aktiv zu kontaktieren. Trauen Sie sich! Schildern Sie ihm Ihre Situation und Ihre Vorstellungen – möglicherweise hat er schon bald das passende Angebot für Sie. Mit ein wenig Recherche online oder im eigenen Netzwerk finden Sie heraus, wo die Schwerpunkte der einzelnen Headhunter und Personalagenturen liegen: In- oder Ausland, Karrierestart oder oberes Management, Digital oder Bewegtbild . . . Wer doch lieber den Headhunter anrufen lassen will, kann mit etwas Eigen-PR dafür sorgen, auf dessen Radar zu erscheinen: Xing und LinkedIn aktuell halten, Awards gewinnen und Branchenevents besuchen!

Was tun, wenn ein Personalberater anruft?

Dos: Das kommt beim Headhunter gut an

  • Setting klären. Stellen Sie klar, dass Sie frei sprechen können. Ist das nicht der Fall, um die Telefonnummer bitten und später zurückrufen.
  • Zuhören. Üben Sie sich in Zurückhaltung und hören Sie erst einmal zu! Der Headhunter hat schließlich angerufen und soll zuerst erklären, was er zu bieten hat.
  • Fragen stellen. Danach sollten Sie jedoch unbedingt Details erfragen. Wenn der Headhunter seriös ist, kann er ohne Probleme seinen vollen Namen sowie erste Auskünfte zum suchenden Unternehmen und zur vakanten Position geben. Wenn nicht, können Sie höflich bekunden, dass kein Interesse besteht.
  • Lächeln. Eine positive Grundhaltung – auch am Telefon – sorgt für Sympathiepunkte. Wer außerdem aufsteht und während des Telefonats durch den Raum geht, wirkt offen und entschlossen.

Don’ts: Das sollten Sie im Gespräch mit dem Headhunter vermeiden

  • Sich klein machen. Fragen Sie einen Headhunter nie, wie er auf Sie gekommen ist. Er hält Sie für einen Top-Kan­didaten, davon sollten auch Sie überzeugt sein.
  • Zu früh von Geld sprechen. Im ersten Gespräch nach dem Gehalt zu fragen, kommt nicht gut an. Sprechen Sie lieber über die Inhalte und Herausforderungen, die in Ihrem möglichen neuen Job auf Sie zukommen werden.
  • Wechselwütig sein. Wer von Anfang an starken Wechselwillen bekundet, wirkt verzweifelt. Auch sollte man nie den Lebenslauf leichtfertig versenden. Es gibt Headhunter, die damit regelrechten Handel betreiben.
  • Lästern. Ein absolutes No-Go ist es, mit dem Headhunter schlecht über den aktuellen Arbeitgeber zu sprechen. Egal, wie unzufrieden Sie sind: Bleiben Sie loyal!

Mehr zum Thema Headhunter & Designer in der PAGE 07.2019:

PDF-Download: PAGE 7.2019

Kreativität: Freiheit versus Regel ++ Ideation: Methoden & Tools für Designer ++ Ideen für die Schublade – hurra! ++ Webdesign: Flexible Layouts mit CSS Grid ++ Karriere: Jobvermittlung für Kreative ++ Ethik & Design: Chance & Pflicht für Gestalter

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