quare Mountains hat den iPhone-Kalender neu erfunden. Peek Calendar ist schlicht und perfekt an den mobilen Nutzungskontext angepasst.
Die meisten von uns haben nicht so viele Termine, als dass wir einen persönlichen Assistenten bräuchten, der sie für uns organisiert und uns ständig an sie erinnert. Warum also sollten wir uns eine Kalender-App fürs Smartphone herunterladen, die uns mit all ihren Funktionen eher erschlägt als dass sie uns nützt?
Diese Überlegung war der Ausgangspunkt für die iPhone-App Peek Calendar, entwickelt von Square Mountains, einem Kreativteam aus Designern und Entwicklern mit Sitz in San Francisco und Tallinn, in Kollaboration mit dem Interaction Design Studio Velvet aus Tallinn. Federführend war dabei Amid Moradganjeh, ehemals Designer bei IDEO.
Peek beschränkt sich auf das Nötigste an Informationen und konzentriert sich im Startscreen auf die nahe Zukunft. Statt eines Grids mit kleinen Kästchen, die Monate, Wochen und Tage anzeigen, sieht der Peek-User erst mal nur die aktuelle Woche. Termine entfalten sich mit einem Tap auf den jeweiligen Tag, Zusatzinformationen zum Termin ruft man mit einem Wisch nach rechts ab.
Das Design ist reduziert, flat und erinnert an Microsofts Windows-Kacheln. Dank des durchgängigen Mobile-First-Ansatzes ist die App sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar. Eine clevere Bedienungsvariante ist das Anzeigen der Uhrzeit durch Verdecken des Ambient-Light-Sensors. Eine weitere Gestensteuerung ist zwar weniger nützlich aber ein nettes Gimmick: Durch Schütteln kann man sich Tipps anzeigen lassen wie »Take the time to relax«.
Derzeit gibt es Peek Calendar nur fürs iPhone, weitere Versionen für iPad und Android sind bereits in der Mache – ebenso wie weitere Apps mit dem gleichen UX-Ansatz.
