Wie man ein Orchester perfekt in Szene setzt

Während so manches Orchester um seine Existenz bangt, schmeißt der Dirigent und Gründungsdirektor der Baltic Sea Music Education Foundation, Kristjan Järvi, sich in immer neue Abenteuer. Nach einem Jugendorchester, das Musiker aus den zehn baltischen Ländern vereint, gründete er im Dezember 2015 ein weiteres, bietet Ausbildungen und Workshops an und tourt erfolgreich um die Welt.

Musiker der Ostseeländer Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Russland und Schweden treffen dabei aufeinander und feiern die regionalen Eigenheiten ihrer Musik.

Das alles brachten Lea Brousse und Raban Ruddigkeit in dem Erscheinungsbild der Baltic Sea Music Education Foundation zusammen und entwickelten eine Identity, die Begegnungen, den Austausch, neu entstehende Sichtweisen und grenzüberschreitende Erfahrungen visualisiert.

Sie nahmen das Notensystem zur Grundlage ihres Designs, lassen die fünf Notenlinien strahlenförmig und dynamisch auseinanderbersten und zeigen, dass die Foundation weder musikalische noch geografische Grenzen kennt.

Nicht nur variieren sie die Notenlinien in Formen und Farben, die sich aus der baltischen Natur ableiten und immer neu aufeinandertreffen. Sie lassen dadurch zehn (Zwischen)-Räume entstehen – heißt zehn Länder – die abwechslungsreich vibrieren.

Spannend ist das, abwechslungsreich und ein System, das sich immer wieder neu zusammensetzt und dennoch klar zusammengehört.

Auch der Dirigent Kristjan Järvi ist begeistert:

Das neue Design zeigt das, für was wir stehen: Energie, Licht, Positivität (…)  Lea Brousse und Raban Ruddigkeit haben sofort verstanden, dass wir viel mehr als ein Orchester sind, eine Plattform für die Gesellschaft, die Kultur und Lebenswelt, und haben diesen Anspruch in einem einheitlichen, kreativen und innovativen Branding komprimiert.

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