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Toller Mix aus Historie und Moderne für das Kunstmuseum Stuttgart

Die Kreativagentur Gold & Wirtschaftswunder hat das Corporate Design des Kunstmuseums Stuttgart modernisiert und an digitale Anforderungen angepasst. Dabei hatte sie Otto Dix ebenso im Blick wie Social Media.

Die Erkenntnis kam in der Pandemie mit ihren Lockdowns und geschlossenen Museen, die auf digitale Formate auswichen, um Interessierte zumindest mit etwas Kultur zu versorgen.

Da merkten auch das Kunstmuseum Stuttgart schnell, wie unzureichend die bisherigen Gestaltungsmöglichkeiten ihres Corporate Designs digital sind. Einige waren auf mobilen Endgeräten nicht einsetzbar oder gut lesbar.

Deshalb beauftragte es die ebenfalls in Stuttgart ansässige Kreativagentur Gold & Wirtschaftswunder mit einer Überarbeitung des Corporate Design mit spezieller Ausrichtung auf digitale Anwendungen.

Dazu fanden Workshops mit den Mitarbeitenden des Museums statt – und anschließend ging Gold & Wirtschaftswunder nach und nach alle Bausteine des Corporate Design durch.

Die Kreativen überarbeiteten Wortmarke, Farben und Typografie. Gleichzeitig entwickelten sie ein Mediaguide, die den Museumsbesuch digital erweitert.

Interessant ist, dass die bisherigen Farben des Museums von dem Bild der Tänzerin »Anita Berber« von Otto Dix abgeleitet sind, das der Künstler 1925 in Rottönen malte. Gold & Wirtschaftswunder erweiterte sie um zeitgemäße Farben, wie wir sie aus dem Digitalen kennen, und zu denen Gelb und Türkis ebenso gehören wie Lila und Orange.

Zudem wurden einzelne Buchstaben der Wortmarke überarbeitet und für digitale Endgeräte optimiert. Das S und das M wurden schmaler und lichter, die TT’s zusammengeführt.

Gleichzeitig gibt es zwei Varianten des Wortlogos. Im Museumsgebäude und auf Druckerzeugnissen ist es einzeilig, digital zweizeilig und dazu wurde der Name Kunstmuseum Stuttgart in sozialen Medien zu KUNST, wobei das ST oft darunter gestellt ist.

»Es war uns besonders wichtig, das bestehende Design respektvoll zu behandeln und zugleich Wege zu finden, die Marke als moderne Kunstinstitution zu positionieren«, sagt Christian Schiller, Geschäftsführer Gold & Wirtschaftswunder.

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