Yello setzt auf ein tanzendes Lama und die Expertise von drei Agenturen für ein Rebranding samt Imagekampagne.
Energie ist ein sensibles Thema – auch, was Branding und Corporate Identity angeht. Yello hat sich deswegen gleich von drei Agenturen beraten lassen: Heimat Berlin, die für das Kommunikationskonzept zuständig waren, Mutabor für das Redesign und Buddybrand für Social Media. Dabei entstand nicht nur ein neues Corporate Design, sondern auch eine Imagekampagne für TV und Social Media. In ihr spielt der Claim »Gute Energie« die Hauptrolle, mit dem Yello seit November 2021 wirbt. Im Corporate Design ändern sich vor allem Logo und sekundäre Farben.
Strategisches Image von Heimat Berlin
Für den neuen Claim und die Positionierung als nachhaltige und optimistische Brand ist maßgeblich Heimat verantwortlich. In Zukunft soll die Markenkommunikation besagte »gute Energien« verbreiten.Zur Imagekampagne gehören drei Spots und mehrere bewegte Social Media Beiträge, die in der Medienagentur Buddybrand entstanden sind. Sie zeigen alltägliche Glücksmomente in der Interaktion mit Strom, einen Tanz mit Lama im Grünen und lustige Zusammenschnitte aus einem bewusst diversen Cast in aufgeblasenen Anzügen in Yello-Gelb. Gemeinsam mit gendergerechter Ansprache und einem offenen »Du« richtet sich die Kampagne vorrangig an eine jüngere Zielgruppe. Eben die, die in Zukunft einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch an ihre Energien haben wird.
Klares Rebranding von Mutabor
Hand in Hand mit dem neuen Image geht ein neues Corporate Design. Die Hamburger Designagentur Mutabor verzichtet dabei auf die Welle im Logo und setzt stattdessen auf eine klare, prägnante Groteskschrift. Yellos markantes Gelb bleibt als primäre Farbe bestehen, allerdings wird die Farbpalette um vier sekundäre Töne erweitert: Mint, Peach, Azure und Bamboo. Sie sollen in der Gestaltung für Abwechslung sorgen und den optimistischen Charakter der Marke unterstützen.
Nachhaltigkeit in der Videoproduktion
»Nachhaltige« oder »Gute« Energien sind dehnbare Begriffe. Ob Yello den eigenen Nachhaltigkeitsansprüchen genügt, muss wohl jede:r für sich selbst entscheiden. Fest steht: Zumindest in der Videoproduktion der Imagekampagne spielten nachhaltige Ansätze eine Rolle. Laut Yello wurde das beim Reisen verbrauchte CO2 kompensiert, beim Dreh ressourcenschonende Materialien verwendet und auf Papier am Set verzichtet. Das Team habe außerdem mit ökologischem Equipment gefilmt und regionales Catering genossen.
Kurz und knapp: Furchtbar und einfältig.