Dieses infografische Branding schreibt das Kleingedruckte ganz groß
Was steckt eigentlich im georgischen Swee Kombucha? Die Stockholmer Agentur Bedow visualisiert die Inhaltsstoffe von Teepilz bis Ingwer in einem modularen Rastersystem.
Bild: BedowIn der georgischen Hauptstadt Tibilissi (Tiflis) gibt es einiges an Kultur und Kulinarik zu entdecken. Seit 2022 sitzt hier auch Swee Kombucha, ein Getränkestartup, dessen lokal produzierte Kombucha Drinks nicht nur gesund, sondern auch höchst informativ gestaltet sind. Das Branding entstand in der Stockholmer Agentur Bedow, die aus dem Claim der Marke »100% natural« ein modulares System schuf. Das Keyvisual auf den Etiketten, in Social Media und in Plakatkampagnen sind Infografiken zu den einzelnen Inhaltsstoffe des Getränks.
Etikettendesign mit System
Die Etikettdesigns werden im Offset auf ungestrichenes, leicht geripptes Papier gedruckt – lokal in Tibilissi. Dabei ist jede Zutat durch einen visuellen Code aus Farbe und Pattern gekennzeichnet. Floureszierende Pantonefarben dienen als Kontrast zur sonst subtilen Farbpalette. Für Social Media hat Bedow die Grafiken animiert – die filigranen Muster fallen und fließen durch Postings und Stories, Plakatkampagnen bauen sich Stück für Stück aus den modularen Blöcken auf.
Ein Branding aus Teepilz und Hefe
Die punktierte Logo-Schrift ist eine Anspielung auf die Symbiose aus Hefe und Teepilzbakterien, die dem Swee Kombucha seinen klassisch säuerlichen, fermentierten Geschmack geben. Eine »wuselige« Animation verleiht der Wortmarke Leben. Sie bildet einen sympathischen Kontrast zu den ansonsten stark reduzierten Layouts, die sich aus dem Rastersystem der Inhaltsstoffe ableiten.
Willst du ein eigenes Pilzlogo erstellen? Wir haben das mit dem PAGE Logo mal in dieser Software ausprobiert.
Das könnte dich auch interessieren
Leider sind aber viele der aufgedruckten Grafiken einfach falsch! Schade dass das bei euch keiner überprüft hat, wenn ihr so einen Artikel schreibt. Das “Infografik-System” scheint doch recht fehleranfällig zu sein, wenn es auch noch um die “Ecke” gedacht wird. Darüber hinaus erweist es sich als sehr schwer zu lesen, wenn man die Probe mit echten Menschen macht.