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LIA Awards 2013: Die Gewinner

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n London wurden die London International Awards 2013 vergeben. Das sind die Gewinner.

 

Die Kampagne »Dumb Ways to Die« von McCann Melbourne war der Abräumer der LIA Awards 2013. Das Video, bei dem dumme Figürchen auf ganz blöde Arten sterben, ist eine Sicherheitskampagne der Metro Trains in Melbourne und bekam schon in Cannes zwei Grands Prixs. Bei den LIA setzten sie noch einen drauf und vereinnahmten drei der sieben vergebenen Grand LIAs. Die Kampagne lebt natürlich von dem lustigen Video, aber auch die Musik mit echtem Ohrwurmpotential, das Spiel für iOs und Android sowie die Printmotive sorgen dafür, dass »Dumb Ways to Die« die wohl beste virale Werbekampagne des Jahres ist und neben den drei Grand LIAs in verschiedenen Kategorien und Unterkategorien noch jede Menge Bronze, Silber und Goldstatuen abräumte.

Ziemlich genial ist auch der Spot »Whatever’s Comfortable Beach« von Wieden & Kennedy New York für Southern Comfort. Das Filmchen, in dem ein Typ, von dem man am Strand garantiert nicht angesprochen werden möchte, mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein über den Strand schreitet, erzählt null Story, vermittelt aber jede Menge Attitüde und nimmt ganz nebenbei den männlichen Betrachtern die Angst vor dem Bierbauch.

Erfolgreichste deutsche Agentur war – wie schon im vergangenen JahrServiceplan, München, die für ihren »The Selfscan Report« für Auchan einen Grand LIA in der Sparte Design bekamen und außerdem zur Company of the year im Bereich Design & Package Design gekürt wurden. Damit nicht genug, gab es auch noch eine goldene, drei silberne und fünf bronzene Statuen. Wenn man überlegt, dass es von den 15.881 eingereichten Arbeiten aus 77 Ländern gerade mal 5,5 auf die Shortlist schaffen und davon nur 3,3 Prozent eine Statue ergattern, ein beachtlicher Erfolg.

Die im letzten Jahr anstelle der glamourösen Preisverleihung gestarteten Creative Conversations, bei denen ausgewählte, junge Kreative zu Vorträgen und Seminaren nach Las Vegas eingeladen werden, wurden in diesem Jahr noch erweitert: So durften die Teilnehmer an den Jurysitzungen teilnehmen, den Entscheidungsprozess verfolgen und versuchen nachzuvollziehen, wie bekannte Kreative aus aller Welt zwischen guten und herausragenden Ideen unterscheiden – schön, wenn sich Juroren so offen in die Karten gucken lassen.

 

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