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Serifenlose Rigby: Unkompliziert und erfrischend

Lediglich vier Schnitte hat die neue Familie von Pieter van Rosmalen und ist damit fantastisch einfach anzuwenden.

Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby auf einer Kassette

Während sich viele andere Schriften hinsichtlich der Anzahl der Schnitte, Breiten und Achsen gerne gegenseitig übertreffen, hielt der niederländische Typedesigner Pieter van Rosmalen, der zusammen mit Paul van der Laan die Foundry Bold Monday betreibt, seine Rigby Familie bewusst klein. Es ist eine klassische Schriftfamilie, die auch als RIBBI bezeichnet wird: Regular, Italic, Bold, Bold Italic. 

Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby mit weiß, Flieder und Rot auf violettem Hintergrund

Zugrunde liegt der Rigby der Customfont, den Bold Monday für den niederländischen Sender NTR entwickelt hatte. Während die NTR-Fonts aber gleichzeitig scharf und abgerundet waren, entschied sich van Rosmalen bei der Rigby für durchweg scharfe/eckige Abschlüsse, behielt aber dennoch sympathische Buchstabenformen wie die besonderen Kleinbuchstaben g und e bei. Wem das zu viel Charakter ist, kann auf die Stylistic Sets mit »normalem« g und e zurück greifen.

Typografie: Das kleine g von der serifenlosen Rigby

Abgesehen von den stilistischen Alternativen bietet Rigby eine große Auswahl an kontextbezogenen Alternativen, um bestimmte Buchstabenkombinationen besser aussehen zu lassen. 

Ein Einzelschnitt kostet 34 Euro, die ganze Familie gut 120 Euro. Erhältlich ist sie über Bold Monday.

Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby anhand eines Albumcovers für die Beatles Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby mit Strudeldesign Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby in weiß, Flieder und Violett auf rotem Hintergrund Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby in weiß und Flieder auf violettem Hintergrund

Typografie: Schriftbeispiel für die Serifenlose Rigby in Flieder auf Violett

Produkt: Download PAGE - Variable Fonts
Download PAGE - Variable Fonts
Was können Variable Fonts und wem nützen die OpenType-Schriften?

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