Ketchup-Fluten und Döner-Starkregen, Plastik-Stürme und Kaugummi-Matsch: Natürlich ist die Sauberkeits-Kampagne, die Jung von Matt jetzt für die BVG startete, keine gewöhnliche, sondern so mitreißend wie ihre anderen legendären Arbeiten für die Berliner Öffis.
Genauso fühlt der Dreck in Berlin sich manchmal an. Wie wahre Stürme aus halb aufgegessenen Dönern, achtlos hingeschmissenen Verpackungen, Bergen von Plastik-Müll und Flutwellen aus Ketchup und anderem klebrigem, ekeligem Zeug.
Und so verwandelt sich der Berliner Müll in Starkregen, in kleine Tsunamis und in Sturmfluten, die in die U-Bahn-Gänge strömen oder in Schlammmassen, in denen man erst mit dem Schuh und dann mit dem ganzen Körper stecken bleibt.
Der Müll überrollt Berlin förmlich, die Fahrgäste des BVG können sich kaum vor ihm in Sicherheit bringen und das alles inszenieren die Kreativen augenzwinkernd und bildgewaltig.
Kampagne, die zum Handeln aufruft
»Wir stellen mit dem Film die Frage, wo der ganze Müll nur immer herkommt, ist er eine Naturgewalt?«, beschreibt Dörte Spengler-Ahrens, Non-Executive Chairwoman bei Jung von Matt, die Kampagne. »Damit machen wir den Müll zum gemeinsamen Gegner der BVG und solidarisieren uns mit den Fahrgästen, anstatt sie zu beschuldigen.«
Und rufen zum Handeln auf. Gemeinsam, ohne zu moralisieren und auf typische JvM-BVG-Art ist das alles mit einer gehörigen Portion Absurdität versehen.
»Müll wird bildgewaltig zum Hingucker und damit hoffentlich bald weniger zu sehen sein«, sagt Michael Wilde, Creative Director bei Jung von Matt HAMBURG.
Der Film, der zusätzlich von einer OOH-Kampagne begleitet wird, startet zudem im Zuge einer umfassenden städtischen Initiative für mehr Sauberkeit in Berlin.
Auch hier hat es übrigens schon mal auf spektakuläre Weise Plastik geregnet!
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