Postdigitales Grafikdesign
Welche Chancen eröffnen sich dem Grafikdesign im postdigitalen Zeitalter? Das clevere und toll gestaltete Buch »War postdigital besser?« gibt Antworten – und zeigt Beispiele.
Welche Chancen eröffnen sich dem Grafikdesign im postdigitalen Zeitalter? Das clevere und toll gestaltete Buch »War postdigital besser?« gibt Antworten – und zeigt Beispiele.
Im Wintersemester 2012/13 beschäftigten sich Franziska Morlok von Rimini Berlin und Martin Conrads in ihrem Seminar »Postdigital ist besser« im Fachbereich Visuelle Kommunikation an der UdK Berlin mit einem Paradigmenwechsel.
Was bedeutet es für das Grafikdesign, wenn das digitale nicht mehr als das Neue wahrgenommen wird und sich deshalb der Blick auf den Unterschied zwischen analogen und digitalen Medien wandelt? So lautete die Frage auf die Studenten und Wissenschaftler interessante neue Blicke fanden – und spannende Antworten.
Grafikdesign kann den Umbruch prägen, sichtbar und erfahrbar machen ist der Schluss zu dem sie kamen und ihr Buch zeigt jetzt, wie das postdigitale als Zukunftsmodell für die Gestaltung verstanden und eingesetzt werden kann.
Beschäftigen sich Autoren wie die Grafikdesigner Danny Alred, Manuel Bürger und Clemens Jahn, der Medientheoretiker Siegfried Zielinski oder Kristoffer Gansing, künstlerischer Leiter der Transmediale, mit der theoretischen ebene, steuern Studenten praktische Arbeiten bei – und ist das Buch selbst die Versinnbildlichung des Themas, augenzwinkernd und smart von Franzika Morlok und Martin Conrads gestaltet.
Eingelassen in das Buch selbst ist eine 3,5 Zoll-Diskette verschiedener und / oder unbekannter Herkunft und ungeklärten Inhalts und wird mit den Auslassungen und Rahmen, die sie im Buch hinterlässt, einfallsreich umgegangen.
War postdigital besser? Hrsg.: Martin Conrads, Franziska Morlok, 144 Seiten, deutsch (englisch), Auflage: 200 Stück, Revolver Publishing 2014, ISBN 978-3-95763-004-9, 19 Euro
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