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Hilfe säen – und das in tollem Design: Saatkultur*

Nach ihrem erfolgreichen lokalen Launch, sind die Samen von Saatkultur*, verpackt in Tütchen, die von Mario Lombardo, Aurelia Durand und anderen Designer:innen gestaltet wurden, jetzt endlich für alle online zu bestellen.

Kapuzinerkresse, Lavendel, Schwarzkümmel oder Tomate: Saatkultur* ist ein Hamburger Non-Profit, das Samen für neun essbare Pflanzen anbietet, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind und seither fester Bestandteil unserer Küche geworden sind.

Initiiert wurde das Projekt von der Autorin Jutta Nachtwey (u.a. PAGE), die neun Designer:innen gewonnen hat, um die Packagings zu gestalten.

Design aus aller Welt

Mario Lombardo vom BUREAU Mario Lombardo und von Atelier Oblique ist dabei, Aurelia Durand, TienMin Liao, Hannah Buckman oder de_form. Und die Designer:innen sind so international wie die Samen es sind, ihre familiären Wurzeln liegen in unterschiedlichen Kulturkreisen, etwa im Libanon, an der Elfenbeinküste, in Argentinien, Italien, Mexiko oder Ghana.

Doch neben den tollen Designs gibt es noch zahlreiche andere Gründe, mit Saatkultur* selbst zu säen oder die Samen zu verschenken.

Tütchen mit Botschaft

Denn die Tütchen selbst dienen als »Medium gegen Rassismus« und stellen unterschiedliche Projekte vor, die sich für Geflüchtete engagieren.

Im Mai wurde Saatkultur* lokal gelauncht, jetzt kann jeder die Samen online bestellen.

Einfach auf die Saatkultur*-Website gehen, die von dem Berliner Designstudio Moniteurs, deren Leitsystem durch den Flughafen BER führt, pro bono entwickelt wurde. Dort kann man die Samensorten auswählen und für 3 EUR pro Tüte plus Versandkosten über info@saatkultur.org bestellen.

Die Spenden, die durch den Vertrieb von Saatkultur* generiert werden, fließen an den Verein More Than Shelters (MTS), der sich zum einen für Menschen in Krisengebieten einsetzt, zum anderen für die Integration von Geflüchteten in Deutschland.

Die Hälfte des Betrags wird der Verein für ein Projekt im jordanischen Flüchtlingslager Za’atari verwenden, die andere Hälfte für die Erstversorgung von ukrainischen Geflüchteten in Berlin.

Produkt: PAGE 6.2018
PAGE 6.2018
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