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Ein Museum fragt: Wie wollen wir leben?

Das Museum für Kunst und Gewerbe hat eine begleitende App zu seiner Ausstellung »Schule der Folgenlosigkeit« herausgebracht. Ein großer (und lehrreicher) Spaß!

Wenn die Menschen nicht ins Museum gehen können, kommt das Museum eben zu den Menschen: Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg hat für die Ausstellung »Schule der Folgenlosigkeit: Übungen für ein anderes Leben«, die es gemeinsam mit der Hochschule für bildende Künste Hamburg ausrichtet, eine gleichnamige App gestartet.

Darin erfahren Nutzer, wie man ganz bewusst nichts tut und so ein möglichst folgenloses Leben führt – der Natur und Menschheit zuliebe.

In Tutorialvideos führt Friedrich von Borries als Kopf hinter der Ausstellung in zwölf verschiedene Handlungsfelder ein, wie Warten oder Solidarität. Zu jedem Thema gibt es Experteninterviews, Übungen und Aufgaben. Mal muss der User digital den Stein des Sisyphos einen Berg hochrollen, mal einen Stapel virtueller Gläser durch die Wohnung balancieren oder in der Öffentlichkeit ekstatisch tanzen.

Ein großer Spaß, bei dem sich viel lernen lässt. Nicht zuletzt macht die App Lust auf die physische Ausstellung, die nach aktuellem Stand bis zum 9. Mai 2021 laufen soll.

 

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