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Birne trifft Knetkunst: Launige Identity für Xenia

Warum nach aufwendigen veganen Produkten oder gar Industrie-Food greifen, wenn im Obstregal etwas viel Besseres liegt? Gemeinsam mit Kreativen wie Jan Berg und Knetkünstler Andi Meier, rückt die Agentur not yet normal die Bio-Birne Xenia ins Spotlight!

Vieles Gute liegt eigentlich schon im Regal, wird aber übersehen. Davon ist die Hamburger Agentur not yet normal überzeugt.

Um das zu ändern, hat sie die neue Birnen-Marke Xenia ins Spotlight gerückt – und das mit einem Branding, das man von Bio-Produkten so nur selten kennt. Vor allem nicht von Obst und Gemüse.

Statt als brave Öko-Frucht, die man gewissenhaft in seinen Stoffbeutel steckt, inszenieren sie Xenia als humorvolles und provokantes Früchtchen.

Neue Food-Konzepte schössen wie Pilze aus dem Boden. »Aber eigentlich gibt es doch schon genügend gesunde, leckere, regionale, nachhaltige, vegane Lebensmittel; noch dazu welche, die eben nicht aufwendig verarbeitet oder um die Welt geflogen sind«, sagt Janina Bembenek von Obst vom Bodensee.

Und damit die Xenia im Obstregal nicht untergeht, dafür sorgt Jan Berg, der mit seinem Atelier Grand Berg bereits veganes Mensaessen in Szene gesetzt hat und am visuellen Erfolgskonzept von Gusto Gustavo mitarbeitete.

In leuchtendem Lila, mit Stickern, die einen mit »Snack weg das Teil« oder »Birn to be wild« direkt ansprechen und einem eigensinnigen Charakter tritt Xenia in den Konkurrenzkampf.

Der Knetkünstler Andi Meier versah sie dafür mit kugelrunden Augen und einem Mund, der einen von der Birne entgegen grinst, eine Schnute zieht oder auch mal die Zunge ausstreckt.

Oder die verschiedenen Slogans begleitet, die ihr Jana Mohr in den Mund legt, die damit bei Fritz Cola und Astra Bier bereits reichlich Erfahrung gesammelt hat.

»Jetzt neu: Frucht-Smoothie mit Stücken in Birnenform«heißt es da, »Warum sollte dein Pausensnack mehr von der Welt gesehen haben als du?«, »Birn mal dein Hirn!« oder »Vegan, glutenfrei, süß, knackig, lange haltbar, regional. Und: nicht von einem Startup!« – und knüpft damit an Brands wie True Fruits oder Oatly an, die sich ebenfalls direkt an die Gen Z richten.

Weit entfernt von jeglicher Öko-Behäbigkeit weisen die Slogans auf den Bio-Charakter der Birne hin, die ab sofort in allen Globus-Märkten, bei Rewe und Edeka zu finden ist.

Noch mit einem Marktanteil, der im unteren einstelligen Bereich liegt. Zehn Jahre brauchen Obstbäume nach ihrer Pflanzung, um ihren Vollertrag zu erreichen und so wird dieser erst nach und nach steigen.

 

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