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Ramix: Raban Ruddigkeit re-mixed

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rst eine Monographie, jetzt eine Ausstellung: Raban Ruddigkeit, solo – und remixed.

Am besten man macht sich selbst ein Bild. Im Supermarkt in Berlin Wedding, Coworking Space und Ausstellungsort, an dem ab Samstag, 31.8., gezeigt wird, was Kollegen von Raban Ruddigkeit mit dessen Grafikdesign angestellt haben.

Mario Lombardo, Boris Hoppek, Rocket & Wink, Emilia Forstreuter und viele andere haben sich den Arbeiten des Design-Aficionados angenommen, der 1988 mit »Messitsch« das erste und letzte Fanzine der DDR entwickelte und gestaltete – und seither unermüdlich weitergemacht hat.

Fährt man zur Zeit durch Berlin, sieht man überall in der Stadt ein großes schwarzes Kreuz, das zu der Kampagne zum Themenjahr »Zerstörte Vielfalt« gehört, das den Opfern des Nationalsozialismus gedenkt und von Ruddigkeit entwickelt wurde. Er ist Herausgeber von Freistil und Typodarium, bastelte für den Musiker Barnaby Tree ein Stopptrick-Filmchen mit singenden Büroklammern und zwinkernden Papierschnipseln, entwickelte eine wunderbare Identität aus Licht für die Fotografin Heike Mardo, feiert die Druckästhetik des Risographen und die Schönheit einer guten Idee.

Gerade erschien bei ¶ Pilcrow Print & Publishing die Monografie »Rapport – Raban Ruddigkeit 1988-2013«, die Logos, Plakate, Kampagnen und Editorial Design aus 25 Jahren zeigt – und die von Alexander Egger als kleines Gesamtkunstwerk gestaltet wurde.

Das alles wird gefeiert. Mit der Ausstellung »Ramix – Raban Ruddigkeit Remixed«, die sich augenzwinkernd dessen Werk annimmt, mit einem Livekonzert von Barnaby Tree, der Premiere eines Sehrkurzfilms und mit zahlreichen der 16 beteiligten Designern und Künstlern. Wer jetzt schon mal einen Blick auf sie werfen möchte, kann dies im digitalen Katalog, dem Digilog der Ausstellung, tun.

»Ramix – Raban Ruddigkeit Remixed«, Supermarkt Berlin, Brunnenstraße 69, 31. August, ab 19 Uhr, die Ausstellung geht bis zum 28.9.2013

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Making-of: Gedruckte Lautsprecher von der TU Chemnitz

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