Häuserkampf und Echtzeit-Dimmen
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um dritten Mal wird der HFBK Designpreis verliehen – und prämiert eigenständige und eigenwillige Entwürfe.
4.000 Euro winken dem Gewinner des HFBK Designpreises der Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst, der am 30. November im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe verliehen wird.
Er gehört zu den erfrischen Neuerungen, die der Studiengang genießt, seit Friedrich von Borries 2009 als Professor für Designtheorie und kuratorische Praxis an die HFBK gekommen ist und einiges in Bewegung brachte. Von Borries berät zudem die sechsköpfige Jury zu der u. a. Roland Nachtigäller vom Marta Herford und die Journalistin Ingeborg Wiensowski gehören.
Nominiert sind zwölf Objekte, die von Sebastian Aurays fantastisch reduzierter Lampe »About A Lamp«, die an einer magnetischen Schraube an der Wand schwebt zu der »Gegenplanung Esso-Häuser« von Charlotte Diekmann und Alexander Joly reichen, die Wünsche der Mieter gesammelt und dokumentiert haben und ein Plan gegen den Abriss entwickelten. Dahm Lee hingegen spielt mit der Form des Quadrats (Abb. oben) und verdrehte und verbog sie in die unterschiedlichste Richtung während Ina-Marie von Mohl den Schallabsorbierenden Schirm »Denk mal« für Großraumbüros entwickelte und Mario Pitsch »Die Dreistigkeit des Objekts 1« feiert indem er in einer Lampenserie das Dimmen zum Echtzeiterlebnis macht.
Alle zwölf Entwürfe sind bis zum 20. Dezember in einer Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen. Die Eröffnung und Preisverleihung findet dort am 30. November um 19 Uhr statt.
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