Opium fürs kreative Volk
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erruchtes Spektakel: Das Direktorenhaus Berlin eröffnet die Wintersaison mit »Opium Den«.
Im Direktorenhaus weiß man, wie man feiert: Prunkvoll, mit Phantasie und Stil. Und so verwandeln vier Künstler das Haus am Spreehafen in eine glitzernd märchenhafte Kulisse.
Der Brüsseler Comic-Zeichner François Schuiten, von belgischen König Albert II. 2002 in den Adelsstand erhoben, stattet die Opiumhöhle mit den phantastischen Architekturvisionen seiner Comic-Reihe »Die geheimnisvollen Städte« aus. Außerdem lässt er die Besucher über eine High-Tech-Neuheit staunen: Ein Blatt Papier, das mit einem Chip versehen, seine Farben ändert.
Hans van Bentem, holländischer Glaskünstler, von Madonna und dem Rest der Welt für seine prachtvollen Globen, Spinnen, Galeeren und Bomben aus glitzerndem Glas bewundert, inszeniert ein weihnachtliches Märchenland während das Mailänder Duo Carnovsky Illusionen aus Licht und Tapete zaubert und die Wände in Bewegung geraten lässt.
Berlinale-Preisträger David O’Reilly, der 2009 den Goldenen Bären des Kurzfilmwettbewerbs gewann und unzählige andere Preise weltweit, zeigt eine Werkschau seiner Filme. 25 Jahre alt und als »Animations-Wunderkind« gefeiert, beeindruckt sein manchmal surrealer und oft ironischer Stil und seine eigensinnigen Bildideen.
Am Eröffnungsabend (Beginn 20 Uhr) finden zusätzlich Performanes, Musik, Mode und Tanz statt. Da der Raum begrenzt ist, muss am sich auf einer Gästeliste eintragen. Nicht öffentlich hingegen ist die Verleihung des Swatch Young Illustrators Award, die nebenan statt findet. Wir werden die Preisträger aber morgen Abend bekannt geben.
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