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Das sind die Vorteile von SaaS-Videotools

Livestreaming und Interaktivität für Produktpräsentationen, Events und Lernangebote – Livestreams sind spätestens mit der Pandemie enorm populär geworden. Wir sagen worauf es bei SaaS-Videotools ankommt

SAAS CloudComputing Vimeo Interactive
Vimeo erlaubt das Hinzufügen von interaktiven Flächen, Einblendungen und einer Kaufoption – alles ohne Program­mierung

Ob für Webinare oder Produktdemos – Livestreams sind spätestens mit der Pandemie enorm populär geworden. Zuschauerinnen und Zuschauer können dabei im Chat Fragen stellen und – falls sie nicht direkt einschalten können – später die Aufzeichnung ansehen. SaaS-Videotools ermöglichen es Kreativen, sich ganz auf die Contenterstellung zu konzentrieren, statt sich mit komplexer Technik wie Streamingauflösungen, Browsern oder Codecs befassen zu müssen.

YouTube bietet hier nicht bloß die weltweit größte Com­munity, sondern mit YouTube Live auch ein Tool für eine professionelle Liveschaltung. Die Einladung zum Livestream läuft über einen individuellen Link, der sich zum Beispiel per E-Mail oder Social Media verbreiten lässt. Die Technik ist flexibel. Fürs Streamen reicht das Smartphone oder die Webcam. Mithilfe von Encodern sind komplexere Streams möglich, zum Beispiel mit mehreren Kameras, Mikrofonen und Studiohardware. Moderationstools dienen dazu, Chats in einer marken­konfor­men Tonalität zu halten.

Nach dem Stream liefert YouTube detaillierte Informationen für die Analyse des Zuschauerverhaltens. Positiv sind auch die vielen Einstiegshilfen wie etwa eine Checkliste für Livestreams. Die Übertragung auf YouTube ist ebenfalls kostenlos. Dennoch scheuen sich manche Marken, die Plattform zu nutzen, unter anderem weil vor und nach dem Stream Werbung eingespielt wird – eventuell auch von der Konkurrenz.

Interaktivität einbauen, Engagement erhöhen

Der Erfolg von Videos verdankt sich nicht nur den hö­he­ren Bandbreiten, sie können einfach deutlich besser Produkte erklären sowie Emotionen und Lerninhalte ver­mit­teln. Um das Publikum per direktem Call-to-Action aus dem Video heraus anzusprechen, lassen sich interaktive Features ergänzen. So erlaubt Vimeo seit Neus­­­tem das Hinzufügen von klickbaren Flächen (Hotspots), Einblendungen (Overlays), Fragerunden (Quiz) oder von Kaufoptionen (»Add to cart«-Buttons), ohne dass Programmieren nötig wäre. Dahinter steht die Technologie von Wirewax, das Vimeo im Herbst 2021 gekauft und nun in die eigene Plattform integriert hat. Mit dem Online-Toolset, das momentan nur innerhalb des Vimeo-En­ter­prise-Abos zu Verfügung steht, ist Interaktivität auf einem deutlich höheren Niveau und in einer hochwertigeren Optik als zum Beispiel auf Instagram möglich.

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Spannendes Thema, aber leider liest sich der Text so, als würden dort vor allem die großen wie YouTube/Vimeo berücksichtigt. Dabei gibt es schon seit einiger Zeit auch in Europa relevante Player im SaaS-Video-Bereich mit sehr vergleichbaren Funktionen.

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