Color-Management: Bessere Farbkontrolle am Monitor
NEC bringt den verbesserten 24-Zoll High-End-Farbmonitor SpectraView Reference auf den Markt und empfiehlt diesen für farbkritische Anwendungen. Was hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell geändert?
NEC bringt den verbesserten 24-Zoll High-End-Farbmonitor SpectraView Reference auf den Markt und empfiehlt diesen für farbkritische Anwendungen. Was hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell geändert?
Während der allgemeine Preisverfall bei LCD-Farbfernsehern und Monitoren anhält, ist der neue NEC SpectraView 241 sogar etwas teurer als das Vorgängermodell (mit der Bezeichnung 2490). 1780 Euro statt zuvor 1640 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) möchte NEC für den Neuzugang haben. Was wurde geändert, lohnt sich ein Umstieg? Verbessert wurde vor allem die Farbgenauigkeit und das kann im Profi-Segment bereits Kaufanreiz genug sein. Der SpectraView 241 verfügt über eine 14-Bit LUT (Look-Up Table) für eine präzise Hardwarekalibrierung, der Vorgänger hatte hier nur 12-Bit zu bieten. Der AdobeRGB-Farbraum wird nun zu 98 % abgedeckt, der Hersteller gibt für den Vorläufer nur 75 % Farbraumabdeckung an.
Darüber hinaus verfügt der neue SpectraView 241 neben den üblichen DVI-D- über einen modernen DisplayPort-Anschluß. Die typischen Eckwerte haben sich ansonsten nicht wesentlich verändert. Die Auflösung beträgt 1920 x 1200 Pixel, der Kontrast liegt bei 1000:1, die Helligkeit bei 360 Candela pro Quadratmeter. Eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit von 178 Grad (vertikal und horizontal) sorgt für exakte Farbdarstellung, auch wenn man nicht direkt senkrecht auf den Monitor schaut. Die Pivot-Funktion erlaubt das Drehen des Bildschirms um 90 Grad. Interessant ist noch, dass NEC eine 6-Monate Null-Defekt-Pixel Garantie offeriert, normalerweise sind ein paar defekte Pixel kein Reklamationsgrund. Die Garantie beträgt 3 Jahre und wird bei Kauf bis Ende Juni auf insgesamt 5 Jahre verlängert.
Zu beachten: Zwar wird eine Kalibrierungssoftware mitgeliefert, genannt SpectraView Profiler, aber ein Meßgerät muß zusätzlich erworben werden, falls es nicht schon vorhanden ist.
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