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Fluffig-rebellisches Studio-Branding

Die Gründer:innen des neuen purpose-driven Studios RAWTY wagten selbst den Identity-Designprozess – und meistern die Herausforderungen mit moderner Hippiementalität

Web-Startseite von Rawty mit Schrift Purpose-driven Studio und Marienkäfer-Foto

Das in Graz neu gegründete Designstudio RAWTY soll für Sinnvolles nach sozio-ökologischen Prinzipien stehen: Tessa Sophie Huber, Sophia Stöhr und Christian Leban wollen zusammen mit ihrer Kundschaft sozial und umweltfreundlich arbeiten. Sie haben ihrem Studio bewusst den Zusatz »purpose-driven« gegeben und zeigen Haltung in der Österreichischen Designszene.

Das Dreierteam verließ Mitte 2022 nach einer geteilten Sinnkrise ihre alte Agentur und tat sich für ihr eigenes Baby zusammen. Anfang des Jahres präsentierten sie RAWTY der Welt und somit ihre ausschließlich zu dritt entwickelte, hauseigene Designstudio-Identity. Das Vorhaben, dabei ohne die Unterstützung externer Kolleg:innen auszukommen, erzeugte – auch im Vergleich zur Arbeit an Kundenprojekten – einen immensen emotionalen Druck und »zehnmal höheren« Eigenanspruch, so Huber, Stöhr und Leban. Aber auch jede Menge Freude über den Mut und Freiraum.

Sie begannen klassisch raw, also roh, mit dem Naming. Einer der längsten Entscheidungsprozesse, mit dem sie nun superglücklich sind. Der Genuss: mit wohlwollender Basis und unvoreingenommen durchstarten zu können. Das steckt auch im Namen und kann prophetisch für kommende Projekte verstanden werden. Die RAWTY-Bildwelten sollen die Naturnähe und Antriebskraft unterstreichen.

Wort-Bildmarke des Designstudios Rawty

Sinn, Spaß und Skalierbarkeit vereinen

Herausragender Teil der visuellen DNA ist ihr sogenannter »Floosh«, die blumige Bildmarke unter dem klaren Extra-Bold-Schriftzug. Dafür experimentierte das Team mit Graffiti- und weiteren rebellischen Referenzen, außerdem mit Spaß an einem modernen Hippie-Image. Die Floosh-Blume gibt es auch dreidimensional animiert, unter anderem mit Moostextur oder in cleaner Metalloptik.

Der Faktor Skalierbarkeit war Tessa Sophie Huber, Sophia Stöhr und Christian Leban besonders wichtig. Neben der Fließtext- und Logoschrift Söhne von Klimtype, die auch Raum für Weiteres lässt, entschieden sich die Designer:innen für Spielereien mit dem Variable Font Exposure der Foundry 205TF (siehe Claim beispielsweise).

Mit bestem Beispiel voran: Das Branding vermittelt auf spielerische Art RAWTYs Geist und ist Vorbote für gekonnte multidimensionale Umsetzungsmöglichkeiten. Ein RAWTY-Posterdesign hat es übrigens bereits in die Tate Modern und zum Earth Day Advertising Summit in London geschafft. Es ist ihre Einreichung zur Creatives-for-Climate-Ausschreibung mit positivem Storytelling-Ansatz für die Zukunft der Erde.

3D-Bildmarke von Rawty mit Moostextur und Scribbles im Hintergrund
Für den 3D-Floosh arbeiteten sie mit dem Motion-Kollegen Johannes Fischer zusammen
Claim What we stand on is what we stand for von Rawty Studio
Variable Font Exposure von 205TF als RAWTY-Claim

Instagram-Kacheldesign von Rawty

Visitenkarten-Design von Rawty aus Graz

T-Shirt-Design mit Rawty-Logo

 

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