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Neue Berlinale Plakate: Zum 70. Jubiläum gibt es ein B statt Bären

Unter neuer Leitung und mit neuem Key Visual feiert die Berlinale ihr 70. Jubiläum. Die Berliner Designagentur State setzt dabei auf Typografie …

Das Oh war groß, als die Berlinale, die vom 20.2. bis 1.3.2020 und mit neuer Festivalleitung stattfinden wird, ihre diesjährigen Plakate präsentierte.

Schluss ist mit den launigen Bären, die die Schweizer Agentur Velvet in den letzten Jahren durch die Stadt hat toben lassen, zum Alex, durch die U-Bahn, ans Büdchen oder auf die Dächer der Stadt. Die Motive waren spaßig und sehr beliebt.

Doch mit dem Adè des Gute-Laune-Bären und Festivalchefs Dieter Kosslick, nahm auch Velvet mit ihren Bären Abschied. Natürlich.

Genauso selbstverständlich ist, dass das neue Team Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek sich von ihrem Vorgänger absetzt, inhaltlich und auch visuell.

Neues Key Visual setzt auf Typografie

Statt aus Zürich kommt das Key Visual der 70. Berlinale aus Berlin und zwar von der Designagentur State, die für zahlreiche Kunden aus dem Kulturbereich arbeitet und auch für die Böll-Stiftung und Greenpeace.

Sie lässt ein B wie Berlinale und Berlin mit der 70 des Jubiläumsjahres zusammenfließen, schlicht, prägnant und ohne Serifen. Gleichzeitig möchte es, wie die Kreativen sagen, mit den farbenfrohen Key Visual dem grauen Berliner Winter ein Schnäppchen schlagen.

Wird das gelbe Plakat das Hauptmotiv sein, gibt es noch ein rosafarbenes und ein lilafarbenes. Ein Gruß an die LGTB- und der Frauenbewegung?

Auf jeden Fall bildet das Typografie- und Farbenspiel einen perfekten Ausgangspunkt für die nächsten Jahre und zahlreiche Variationen.

Und es lässt an die Zeit vor den Bären denken, als die Designagentur Boros die Berlinale-Plakate gestaltete und ebenfalls auf Typografie und auf ein B setzte. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf wie hier zu sehen.

 

 

 

Alle Abbildungen: Berlinale/State – Agentur für Design

Produkt: Download PAGE - Variable Fonts
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Was können Variable Fonts und wem nützen die OpenType-Schriften?

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Frisch!!! Kein Einerlei!!! Gute Arbeit!!!!!

  2. Wo ist die Idee? Geschmäcklerisch!

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