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Mit Klebeband beim Festival: Zürcher Theater Spektakel

Das Studio Marcus Kraft hat für das Zürcher Theater Spektakel eine Kampagne entwickelt, die sich den neuen Anforderungen anpasst – augenzwinkernd, praktisch und prägnant.

Gelbes Absperrband prägt seit Beginn der Pandemie unseren Alltag. Sitzplätze sind abgeklebt, damit man nicht zu nah beieinander sitzt, Türen, damit man nur den Haupteingang nimmt, Wege, damit man auf Abstand geht und sogar ganze Orte sind abgeklebt, die geschlossen bleiben müssen.

Als die Schweizer Regierung im April entschied, dass Großveranstaltungen bis mindestens Ende August nicht stattfinden können, traf das auch das 41. Zürcher Theater Spektakel (13.-30.8.) mit jährlich weiter über 100.000 Besuchern.

Das Festivalteam unter Matthias von Hartz plante um und dezentraliesierte Veranstaltungen. Neben der Indoor Beach Opera »Sun & Sea«, wird es eine mobile, interaktive Arbeit des Choreografen William Forsythe geben, die zehn Tage lang durch Zürich fährt, ein Radioballett, eine Pandemie-Simulation, Pop-up-Straßenkunst und auch Collective Listenings auf 100 Picknick-Decken.

Kampagne, spielerisch und prägnant

Das alles wird mit einer Kampagne des Studio Marcus Kraft in Szene gesetzt, die in Spots zeigt, wie voll und dicht gedrängt es in den letzten Festivaljahren zuging, um das Geschehen dann mit einem gelben Klebeband durchzustreichen.

Auch in der Stadt sind die Klebestreifen überall angebracht, an Polen und Laternen, auf Treppen und an den jeweiligen Spielorten sowieso. Der Festivalkatalog ist damit überzogen, die Plakate und die Social Media Auftritte auch.

Das Spektakel ist auch in diesem Jahr eins, aber findet eben etwas anders statt. Und anstatt sich zu grämen, wird das so augenzwinkernd wie prägnant in Szene gesetzt, überall auf die neuen Bedingungen aufmerksam gemacht, es aber auch spielerisch gesehen. Eine gelungene Kombination!

 

 

 

 

 

 

 

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