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Kühne Kampagne: Die Agentur KesselsKramer für ARTE

Hmmm… Ehmm…: Die Amsterdamer Kommunikationsagentur KesselsKramer, gefeiert für ihren Eigensinn, zeigt in einer prägnanten Typo-Kampagne für den TV-Sender ARTE wie man Nachrichten auch präsentieren kann.

Jeden Abend um 19.20 Uhr informiert das Nachrichtenmagazin ARTE Journal über aktuelle Geschehnisse in Europa.

Wie wichtig das ist und wie hilfreich, die Geschehnisse des Tages einordnen zu können, zeigt die Amsterdamer Agentur KesselsKramer, die seit mehreren Jahren  für ARTE arbeitet und seit letztem Jahr auch stärker in die Programmplanung einbezogen ist, in ihrer neuen Kampagne für den Sender.

Und die ist gewohnt eigensinnig und mit einem genau dosierten Maß an Humor versehen, der Information und Wissen mit Unterhaltung verbindet.

Hmmm… Ähhm… heißt es auf Plakaten und im ARTE Journal, groß, grafisch, Schwarz auf Weiß und in klarer Typografie – und bringt damit die Überforderung auf den Punkt, die sich in einer immer komplexer werdenden Welt stellt.

Kühne Kampagne

Wir werden »nicht informierter, sondern irritierter« heißt es von Senderseite und, dass das ARTE Journal den »Kontext hinter der Schlagzeile« liefert.

KesselsKramer konzentriert sich genau auf diese Irritation und hat vier lautmalerische Worte gewählt, die diese auf den Punkt bringen: Ähhm… Öhhm… Hmmm… und Ehhm… stehen im Mittelpunkt der kühnen Visuals, die sich von herkömmlichen Nachrichten-Kampagnen absetzen und Deutschlandweit plakatiert sind.

Sie setzen auf Prägnanz und Einfachheit und brauchen nur vier Buchstaben.

In den Social Media werden zudem Clips gepostet, in denen die Ratlosigkeit auch zu hören ist … und es am Ende heißt »Noch Fragen? ARTE Journal«.

 

Produkt: PAGE 11.2020
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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Das ist wieder die Sorte Kampagne, die mehr für die Agentur als für den Kunden tut.

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