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Kickstarter-Kampagne »Olympic Games – The Design«

Dieses grandiose Buch übers Design sämtlicher Olympischen Spiele muss unbedingt erscheinen!

Von Athen 1896 bis Tokio 2020: Die Geschichte des Brandings der Olympischen Spiele führt über gestalterische Meilensteine wie 1968 in Mexiko 1968 oder 1972 in München, aber auch in einige Untiefen …

Der Züricher Gestalter Markus Osterwalder hat aus der Beobachtung dieser spannenden Entwicklung sein Lebenswerk gemacht. Über 70 000 Objekte hat er in Lauf von dreißig Jahren gesammelt, beteiligte Designer in aller Welt gesprochen – und natürlich die Spiele selbst besucht, auch um die Erscheinungsbilder vor Ort zu erleben. Aus all dem soll jetzt ein spektakuläres Buch werden.

Einen Vorboten der Publikation hatten wir hier schon vorgestellt. Im Zuge seiner Recherchen war Osterwalder auch auf das Original-Manual für Otl Aichers Erscheinungsbild der Münchner Spiele gestoßen. Für die Veröffentlichung eines Faksimiles in Zusammenarbeit mit dem Niggli Verlag gab es bereits ein erfolgreiches Crowdfunding, bei dem über 65 000 Franken zusammenkamen. Der Reprint ist jetzt für 78 Euro erhältlich.

Jetzt startet der Autor eine Kickstarter-Kampagne für »Olympic Games – The Design«. Prominente Unterstützer hat er in Erik Spiekerman, Stefan Sagmeister, Debbie Millman, Sascha Lobe, Erich Brechbühl und Javier Mariscal gefunden, die allesamt Beiträge für die Publikation liefern.

 

 

Das 6,5 Kilo schwere und 1600 Seiten starke Buch wird in zwei Bänden im Schuber bei Niggli erscheinen. Dabei ist jeder insgesamt 57 Olympiaden ein Kapitel gewidmet. Dazu gibt es spannende Überblicksdarstellungen über einzelne gestalterische Themen, bei den sich wunderbar Logos, Plakate, Piktogramme, Maskottchen, Orientierungssysteme et cetera vergleichen lassen.

 

 

Außerdem werden natürlich jede Menge Designer porträtiert, deren Karriere durch ihre Olympia-Arbeiten einen ordentlichen Schub bekamen, darunter Armando Testa, Yusaku Kamakura, Roger Excoffon, Theodora Mantzaris, Asao Tokolo oder Deborah Sussman.

Sie sorgte übrigens mit ihrem Büro Sussman/Prejza dafür, dass die Olympischen Spiele in Los Angeles nicht (!) in den US-Nationalfarben Rot und Blau stattfanden, sondern farbenfroh wie auf dem Podest oben zu sehen. 

Hier also nochmal der Link zur Kickstarter-Kampagne!

 

 

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Laut Duden bedeutet Olympiade in heutigen Zeiten eine »alle vier Jahre stattfindende sportliche Veranstaltung mit Wettkämpfen von Teilnehmenden aus aller Welt«. Der alte Gebrauch des Begriffs, der sich auf den Zeitraum zwischen den Spielen bezieht, hat sich auf den zweiten Platz geschoben. Seit der griechischen Antike ist eben viel Zeit vergangen und Sprachen ändern sich 😉
    https://www.duden.de/rechtschreibung/Olympiade

  2. Ich lese oft Olympiade oder Englisch Olympiad. Damit bezeichneten die alten Griechen den Zeitraum also die vier Jahre zwischen zwei Olympischen Spielen. Im allgemeinen Sprachgebrauch nimmt man das wohl nicht mehr so genau, obwohl man dann eben vom Gegenteil spricht…
    Aber in einem Artikel und Buch zu dem Thema sollte diese Differenzierung doch passen!?

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