Gruner + Jahr gibt seinem Reportagemagazin zur Novemberausgabe einen neuen Anstrich.
Gruner + Jahr gibt seinem Reportagemagazin zur Novemberausgabe einen neuen Anstrich.
Neues Design, neue Struktur, neue Themen: Die GEO gönnt sich zum Jahresende eine Vitalkur. Fürs Auge gibt es neue Schriften, eine neue Farbcodierung und ein neues Layout. Auch mit einem komplett überarbeiteten Cover wird experimentiert – allerdings erst mal auf einem Testmarkt. Darauf fällt der obligatorische grüne Rahmen weg. Eine Veränderung, für die es anscheinend mehr Überlegung braucht.
Das Novembercover (noch) mit grünem Rahmen
Inhaltlich gibt es künftig acht statt sechs große Hauptthemen und neue regelmäßige Themengebiete (Abenteuer, Wissen fürs Leben, Im Fokus der Forschung, Biosphäre und Der andere Blick). Dazu kommen neue Rubriken wie Lesezeichen für Texte ohne Visualisierung oder die Interview-Reihe Im Gespräch. Auch die bestehenden Rubriken GEOkosmos zu Heftbeginn und GEOskop zum Heftausstieg werden aufgepeppt, unter anderem mit einer monatlichen Illustration (Künstings Bild der Wissenschaft, siehe unten).
Den visuellen Relauch hat das Duo Dora Reale (freie Art Direktorin) und Jutta Krüger (GEO-Art Direktorin) gewuppt. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Inhalt: »Substanz statt Firlefanz«. Die Überarbeitung ist grafisch eher subtil, aber detailreich. Das neue Design wird auch in der digitalen Ausgabe übernommen.
GEO-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede betont, dass der Relaunch nicht aus der Not geboren wurde. Vielmehr sei man zuversichtlich gewesen, dass man es »noch besser« machen könne.
Parallel zum Relaunch startet das Magazin unter dem Slogan: »All you can read« eine Promo-Kampagne in deutschen Uni-Mensen und schreibt ein Feldforschungs-Stipendium über 10.000 Euro für junge Wissenschaftler aus.