Am 12. Februar 2026 ist es so weit, die 76. Berlinale beginnt. Und dazu gehört auch das Förderprogramm Berlinale Talents mit seinen Workshops und Diskussionen – und mit einem neuen Key Visual des Design-Duos Ada Favaron und Imad Gebrael.
Von drei Veranstaltungen wird die Berlinale alljährlich begleitet. Von dem European Film Market, dem Co-Production Market – und den Berlinale Talents.
200 ausgewählte Talente finden dabei sechs Tage lang zusammen und sind Teil eines spannenden Förderprogramms, zu dem Workshops, Talks und Diskussionen gehören und ein Austausch mit den Stars des Festivals. Zu den Gästen gehörten Martin Scorsese, Kristen Stewart, Tilda Swinton, Lupita Nyong’o, Bong Joon-ho oder Todd Haynes.
In diesem Jahr findet das Programm unter dem Thema »Creating (and) Confusion — Cinema, Chaos and the Power of Discomfort« statt und dreht sich um das Unbehagen, das durch Durcheinander und durch Gewirr entsteht – und darum, dass dadurch eine innere Suche nach Antworten ausgelöst werden kann und kreatives Denken.
Verwirrung gibt es in Zeiten wie diesen bekanntlich ja genug, eine Gleichzeitigkeit von Ereignissen, gepaart mit einer Komplexität und die Berlinale Talents laden dazu ein, die kreativen Potenziale dessen zu erkunden.
Fließender kreativer Prozess
Das passende Visual zu dem diesjährigen Thema stammt von dem Berliner Design-Duo Ada Favaron und Imad Gebrael. Schon in den Jahren davor hatten sie Erscheinungsbilder für die Berlinale Talents entwickelt, die hervorstachen.
Dazu gehörten die »Common Tongues«, die faszinierenden Augengebilde, die das Talent-Förderprogramm 2024 begleiteten und auch die herrlich uniquen Ohren-Pflanzen für die Talents 2025.
Das Thema des diesjährigen Talente-Summits nehmen sie in leuchtendem Rot auf knalligem Rosa und in Form von ganz eigenen Verbindungen auf.
Schaut man genau hin, kann man in der Linienführung Augen, einen Mund und auch Ohren erkennen – und, auch wenn dieses Key Visual wesentlich abstrakter wirkt – schließt es sich an die Motive der letzten Jahre an und setzt auf Kontinuität.
Gleichzeitig erzählen die abstrakt wirkenden breiten roten Linien von der »fragmentierten, chaotischen Natur der Wahrnehmung« und dem »kontinuierlichen Fluss des kreativen Prozesses«.
Der fließt bei der diesjährigen Berlinale erstmals unter einem Dach und das im Radialsystem an der Spree, einem charismatischen Kunst-Ort mit verschiedenen Sälen.