Die Trendexperten von Adobe haben vier zentrale Bildtrends ausgemacht, die aktuellen gesellschaftlichen Wandel abbilden. Wir geben einen Überblick.
Wohin geht der Zeitgeist bei der Darstellung von Menschen? Die Trendexperten von Adobe haben vier zentrale Bildtrends ausgemacht, die aktuellen gesellschaftlichen Wandel abbilden. Kreative Trends in der People-Fotografie: Selbstbewußtsein und Vielfalt.
All Ages Welcome
Die Menschen werden immer älter und bleiben dabei immer jünger … Man muss ja nur mal nachrechnen: Die Generation, die die 68er-Revolution antrieb, damals politische Öffnung und freie Liebe Liebe forderte, ist inzwischen mindestens siebzig Jahre alt. Und viele von ihnen genießen aktiv das Leben und sind eine wichtige Zielgruppe verschiedenster Branchen von Sport bis Tourismus. Das muss sich auch in der Bildsprache niederschlagen.
Make-up ist keine Maske
Früher hat man sich geschminkt, um Hautfehler aller Art verschwinden zu lassen und sich möglichst perfekt zu präsentieren. Heute habe Make-up eher mit Empowerment zu tun, so die Trendforscher. Sowohl Frauen als auch Männer können damit ein Statement setzen, andere Identitäten annehmen und neue Schönheitsbegriffe definieren.
Vom Ich zum Wir
Starke Individuen denken nur an sich selbst? Keineswegs, gemeinsames Engagement ist wieder angesagt, denn nur vernetzt sind die Probleme zu lösen, vor denen wir heute stehen. Gerade die umweltschutzbewußte Jugend betrachtet sinnlosen Konsum kritisch und setzt mehr aufs gemeinsames Erleben. Entsprechend verändere sich die Bildauswahl: »Starke Gemeinschaftsgefühle und sinnstiftende Lifestyle-Aufnahmen kommen am besten an«.
Express Yourself
Hier sind die sozialen Medien mal ein positiver Vorreiter: Im Netz wird offener über Gefühle und persönliche Probleme gesprochen denn je. Auch damit hängt es wohl zusammen, dass die Nachfrage nach Bildern wächst, die authentisch die vielen Facetten des modernen Lebens und Fühlens zeigen. Es wäre schön, wenn dieser Trend zum ehrlichen Bekenntnis überall an Bedeutung gewinnt!
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview
Hallo jenny, ich kann das was du schreibst nicht ganz nachvollziehen.
Ja – Es sind mehr Frauen als Männer auf den Bildern, aber wenn du öfter mal auf Bilddatenbanken unterwegs bist, dann wird dir auffallen, dass da keine böse Absicht dahintersteckt um irgendjemanden zu benachteiligen. Hier wird einfach häufiger fotografiert, was häufiger nachgefragt wird.
Zum Rest deines Kommentars: Bei den Bildern geht es um Vielfalt, da ist es doch selbstverständlich, dass man das Besondere hervorhebt und besser sichtbar macht. Verstehe nicht ganz, wie dadurch irgendjemandem ein konkreter Nachteil entstehen soll.
jenny schreibt
Die sogenannte Vielfalt lässt also 90% Frauen und 10% schwule Männer zu. Der weiße hetero Mann ist final weggegendert. Hässliche Entwicklung der Popkultur
Hallo jenny, ich kann das was du schreibst nicht ganz nachvollziehen.
Ja – Es sind mehr Frauen als Männer auf den Bildern, aber wenn du öfter mal auf Bilddatenbanken unterwegs bist, dann wird dir auffallen, dass da keine böse Absicht dahintersteckt um irgendjemanden zu benachteiligen. Hier wird einfach häufiger fotografiert, was häufiger nachgefragt wird.
Zum Rest deines Kommentars: Bei den Bildern geht es um Vielfalt, da ist es doch selbstverständlich, dass man das Besondere hervorhebt und besser sichtbar macht. Verstehe nicht ganz, wie dadurch irgendjemandem ein konkreter Nachteil entstehen soll.
Die sogenannte Vielfalt lässt also 90% Frauen und 10% schwule Männer zu. Der weiße hetero Mann ist final weggegendert. Hässliche Entwicklung der Popkultur