Food-Blogger und ihr Foto-Style
Die Food-Fotografie erlebt gerade eine kleine Revolution. Die Anstöße kommen aus der Welt der Food-Blogs.
Die Food-Fotografie erlebt gerade eine kleine Revolution. Die Anstöße kommen aus der Welt der Food-Blogs.
In der Food-Fotografie hat die auf diesem Gebiet international führende Münchner Bildagentur Stockfood einen Trend ausgemacht, der mit vielem bricht, was Food-Fotografen bisher heilig war. Schluss mit picobello, Hochglanz-Geschirr und blütenweißen Tischtüchern! Jetzt sind Krümel, halbleere Teller und derbe Küchentische angesagt.
Verbreitet hat sich dieser Stil über die vielen erfolgreichen Food-Blogs, auf denen Koch- und Backfans ihre Kreationen verbreiten. Der derzeit grassierende Selfmade-Trend spiegelt sich auch in der Optik ihrer Fotos wider, die authetisch, lebensnah und betont »handwerklich« daherkommen.
Die Bildagentur Stockfood nennt diesen Trend »Perfectly Imperfect« und hat dazu unter stockfood.de/perfectly-imperfect eine eigene Kollektion zusammengestellt, denn die Münchner sind überzeugt, dass der Blogger-Style auch jenseits des Internets auf die Food-Fotografie übergreifen wird. Die Motive kommen nicht selten von bekannten Food-Bloggern wie Beatrice Peltre aus Boston (latartinegourmande.com) oder Samantha Linsell aus Kapstadt (drizzleanddip.com), von der das Foto oben stammt. Zu allen Bildern sind in der Rezeptredaktion von Stockfood auch Rezepttexte erhältlich.
»Perfectly Imperfect« beschreibt die Bilder übrigens perfekt, denn was so spontan hingeworfen erscheint, ist natürlich auch sorgfältigst gestylt. Beatrice Peltre veranstaltet sogar regelmäßig Workshops für Food-Styling und Fotografie in aller Welt. Im April ist sie in Paris, im Juni veranstaltet sie einen fünftägigen Kurs auf der Hawthbursh Farm ländlichen East Sussex.
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