Typorama: Philippe Apeloig in Paris
A
b heute in Paris zu sehen: Die erste Retrospektive des großartigen Gestalters Philippe Apeloig.
Es gibt keine namhafte Pariser Kultureinrichtung für die Philippe Apeloig nicht gearbeitet hätte – und arbeitet. Begonnen hat er am Museé d’Orsay, gerade 22 Jahre alt schnappte er den Posten des Inhouse-Gestalters namhaften Kollegen weg und versah das Museum mit einer ganz eigenen Handschrift.
Dynamik ist Apeloigs Markenzeichen. Sicherlich auch weil er ein leidenschaftlicher Bewunderer des Balletts ist und, dass er darüber hinaus auch einen Hang zu den anderen Schönen Künsten hat, zum Konstruktivismus und der klaren Formenwelt von de Stijl, sieht man seinen Arbeiten ebenfalls an.
Wie diese entstehen, kann man ab heute im Museum Les Arts Décoratifs sehen. Denn anstatt einfach nur sein großartiges Werk zu präsentieren, hat Apeloig, der eng an der Konzeption der Ausstellung mitarbeitete, den Augenmerk darauf gelegt, wie seine Plakate, Fonts und Logos entstehen, welche Inspirationen es gibt und welche einzelnen Schritte er auf dem Weg zu seinen legendären typografischen Arbeiten zurücklegt.
Bis zum 30. März ist die Ausstellung zu sehen. Wer es dennoch nicht schafft: Parallel erschien der genauso umfassende Katalog Typorama und zudem gibt es in der Schweizer Foundry Nouvelle Noire jetzt zehn Schriften Apeloigs.
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