Typorama in Paris – und im Rest der Welt
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ls Ausstellung und als Buch: Das Werk von Philippe Apeloig, einem der größten zeitgenössischen Designer und Typografen.
Philippe Apeloig ist heute knapp über 50 Jahre alt und blickt auf ein Werk zurück, in dem sich in den letzten 30 Jahren jede Menge großer Namen angesammelt haben. Das Musée d’Orsay gehört dazu, der Louvre, die Verlage Phaidon Press, die Galerie Gagosian und Marken wie Hermés.
Sie alle schätzen den Einfluss von Konstruktivismus, De Stijl und Bauhaus auf Apeloigs Arbeit, sein Interesse an den verschiedensten Künsten – und sein experimenteller Umgang mit Typgrafie. Er lässt sie auseinanderbersten, fast bis zur Unleserlichkeit um die Ecke laufen, verschlingt die Buchstaben miteinander oder lässt sie sich im vermeintlichen Wasser spiegeln.
Während im Museum Les Arts Decoratifs in Paris ab dem 21. November über 150 seiner Arbeiten zu sehen sind, darunter Plakate, Logos, Visuelle Identitäten und Typografie, wird am 11. November das Buch »Typorama« über Apeloigs Werk erscheinen.
Auf fast 400 Seiten sind seine Arbeiten zu sehen und auch, wie sie entstanden, wird seine Philosophie erläutert und sein enges Verhältnis zur Kunst.
Philippe Apeloig: Typorama, 384 Seiten, Englisch, Thames and Hudson Ltd, ISBN-10: 0500517223, 60,99 Euro
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