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Stadtentwicklung: AR-App für Bürgerbeteiligung

Die AR-Anwendung »Augmented Participation« von Interaction-Designerin Paulina Porten soll für mehr Bürgerbeteiligung in Stadtentwicklungsprojekten sorgen.

Das Interface der AR-App ist schlicht gehalten, um die Visualisierung der Gebäude in den Vordergrund zu rücken

HAW Hamburg. Über Stadtentwicklungsprojek­te fühlen sich Bürger oft schlecht informiert und dadurch ausgeschlossen. Um das zu ändern, entwickel­te Paulina Porten als Bachelorarbeit im Studiengang Interaction Design die AR-Anwendung »Augmented Participation«. Den Prototyp testete sie im Frühjahr dieses Jahres beim Architekturvergabeverfahren für den Hammer­brooklyn.DigitalCampus, einen neuen experimentel­len Space für digitale Themen in Hamburg. Paulina Porten digitalisierte die Entwürfe der fünf teilnehmenden internationalen Architekturbüros für ihre AR-App im Maßstab 1 : 1. Anders als ein Miniaturmodell, das in der Vogelperspektive zwar ei­nen guten Überblick, aber keinen reellen Bezug zur Umgebung vermittelt, kann die AR-Technik dem User unmittelbar am Baugrundstück den neu entstehenden öffentlichen Raum oder die tatsächliche Höhe eines geplanten Gebäudes besser verdeutlichen.

An drei AR-Viewpoints – Aluminiumplatten auf dem Boden – ruft man mit der App die AR-Inhalte ab. Die User können sich dann aktiv über Audiokom­mentare einbringen, indem sie Fragen wie zum Beispiel »Passen die Entwürfe für dich hierher?« be­ant­worten. »Das Medium der Sprachnachricht habe ich gewählt, weil die Situation auf der Straße nicht zum Verfassen eines ausführlichen schriftlichen Kommentars geeignet ist«, sagt Paulina Porten. Wie die Besucher erste Architekturentwürfe einschätzten, kann man sich auf YouTube anhören. Eine tolle Idee für einen offene­ren Diskurs über die Entwicklung unserer Städte. 

Vor Ort können die Nutzer die geplante Architektur in ihrer späteren Umgebung beurteilen. Paulina Portens App führt sie Schritt für Schritt
um das Grundstück herum und an die Entwürfe heran

Interaction-Designerin Paulina Porten wollte mit ihrer AR-App etwas schaffen, das wirklich gebraucht wird

 

 

 

 

 

 

 

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