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Tolle Modekampagne: Illustration trifft Fotografie

Für die Retrospektive-Kollektion des Fashiondesigners Javier Reyes verbindet der Schweizer Artdirektor Thom Pfister Fotografie und Illustration.

In seiner neuesten Kollektion verbindet der Modesigner Javier Reyes neueste Entwürfe mit denen von 2015 bis 2020.

Doch wie blickt man in einer Kampagne auf fünf Jahre und verschiedenste Kollektionen eines Modedesigners zurück und schafft eine Verbindung?

Vor dieser Frage stand der Schweizer Kreativdirektor Thom Pfister mit seinem Design Studio – und fand eine so elegante wie kunstvolle Lösung.

Illustrationen erweitern die Fotografie

Er versah die Modefotografie mit Illustrationen, mit transparenten Farbfeldern, Mustern, Kreisen und prägnanter Typografie, die auf die Retrospektive verweist.

Sie überziehen die verschiedenen Motive, legen sich über die Entwürfe und unterstreichen mit ihrer Farbigkeit den schlichten, femininen Touch, der  Javier Reyes Kollektionen auszeichnet.

Gleichzeitig verweisen sie in ihrer Klarheit auf die Geradlinigkeit der Entwürfe und heben die Essenz von Javier Reyes Stil hervor.

 

 

 

 

Fotografie: Corinne Stoll

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Danke Herr Hofmann, für ihre ehrliche und kompetente Analyse.
    Es war mir geradezu eine Freude ihren Kommentar zu lesen, denn ich stimme Ihnen da in jedem Punkt zu. Etwas schade, dass Page sich damit nicht etwas objektiver auseinandergesetzt hat, das erwarte ich eigentlich von einem Magazin, dass sich als “das Magazin der Kreativbranche” betitelt.

  2. Sehr geehrter Herr Hofmann,
    vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir freuen uns immer über ein Feedback – gerade auch, wenn dieses so dezidiert ausfällt.
    Ich habe mir daraufhin die Gestaltung noch einmal angeschaut und finde trotz allem, dass diese das Design von Reyes unterstreicht.
    Aber da kann man natürlich geteilter Meinung sein. Deshalb: Danke für Ihre.
    Herzliche Grüße, Sabine Danek

  3. Tut mir leid,
    Frau Danek, aber was Sie da schreiben klingt leider ziemlich inkompetent. Ich möchte es auch begründen.
    1. Sie schreiben, die Farbigkeit der Illustrationen “unterstreichen” in ihrer “Farbigkeit” den schlichten feminine Touch, der Reyes auszeichnet. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall: Setzt man nämlich Farben gegen die schlichten nahezu monochromen Stoffe entsteht keine Unterstreichung, sondern ein Kontrast. Gleiche, ähnliche Farben würden die Gestaltung “unterstreichen”.
    2. Dann schreiben Sie die “Klarheit” der Illustrationen verweise auf die Geradlinigkeit der Entwürfe.
    Jetzt wird es geradezu grotesk, was Sie schreiben. Die Illustrationen sind alles Mögliche: Floral, phantasievoll, organisch, amorph, eines sind sie mit absoluter Sicherheit nicht: geradlinig. Deshalb sind auch diese Formen nicht dazu geeignet, die Geradlinigkeit der Entwürfe zu “unterstreichen”, sondern ebenfalls nur zu kontrastieren.
    Das ganze setzt sich in der Typographie fort: Sie ist verspielt und floral und absolut nicht linear.
    Ihre Analyse ist floskelhaft und schlichtweg falsch.

    Thom Pfister würde sich ihrer Analyse sicher nicht anschließen, denn mankann klar erkennen, dass er auf Kontraste und nicht auf Unterstreichung der formalen streng-femininen Formen Reyes setzt.

    Die Plakate sind toll und wären für eine Werkschau Pfisters auch gut. Kleiner Haken: es geht um eine Werkschau Reyes und deshalb ist er mit seinen Plakaten grandios, geradezu unverschämt gescheitert, denn seine egozentrische Gestaltung spielt die atemberaubende Schönheit der Kleider völlig an die Wand. Er präsentiert sich und seine Gestaltung aber nicht die Entwürfe Reyes.

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