Stadtbilder von Ostkreuz
Slums und künstliche Paradiese, Boom und Niedergang: Die Fotografenagentur Ostkreuz zeigt vom 8. Mai bis 4. Juli 2010 urbane Ansichten aus aller Welt bei C/O Berlin.
Slums und künstliche Paradiese, Boom und Niedergang: Die Fotografenagentur Ostkreuz zeigt vom 8. Mai bis 4. Juli 2010 urbane Ansichten aus aller Welt bei C/O Berlin.
Vor zwanzig Jahren gründeten in Berlin sieben (vor allem ostdeutsche) Fotografen Ostkreuz – in Sachen dokumentarische Fotografie längst eine der wichtigsten und spannendsten Fotografenagenturen Deutschlands. Fast alle der mittlerweile 18 Ostkreuzler sind preisgekrönt, ihre Bilder sind in renommierten in- und ausländischen Magazinen, aber auch in Corporate Publikationen oder in der Werbung zu sehen.
Zu ihrem 20. Geburtstag präsentiert die Agentur nun eine große Gemeinschaftsausstellung zum Thema »Die Stadt – Vom Werden und Vergehen«. Unterschiedlichste, faszinierende Bilder aus wachsenden Megastädten ebenso wie aus zerfallenden Metropolen à la Detroit (siehe das Foto oben von Dawin Meckel) oder auch aus dem ukrainischen Prypjat bei Tschernobyl werden gezeigt. Mehr über die Entstehung des Projekts erfährt man im Ostkreuz-Blog.
Ebenso faszinierend ist der von Naroska Design gestaltete Bildband, der parallel zur Ausstellung bei Hatje Cantz erscheint. In sehr persönlichen Texten erzählen die Fotografen darin von ihren Erlebnissen in den Städten, die sie jeweils porträtieren (296 Seiten, 170 Abb., 130 farbig, 40 in Duplex. 28,50 x 31,50 cm?, gebunden. Erscheinungstermin: Mai 2010. ISBN 978-3-7757-2659-7. Zirka 40 Euro).
Thomas Meyer: Dubai
Ute und Werner Mahler: Adda Soffia, Reykjavik
Andrej Krementschouk: Chernobyl, Ukraine
Julian Röder: Lagos, Nigeria
Anette Hausschild: Atlantis (was das bedeutet, lässt sich hier nachlesen)
Anne Schönharting: Auroville, Indien
Heinrich Völkel: Gaza-City
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