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Fotos berühren

Möchten Sie diesem Mann begegnen?

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Der Abstand zwischen uns Städtern des 21. Jahrhunderts und den Indios, die Forscher um 1900 in Südamerika fotografierten, könnte größer kaum sein. Wie lässt sich die Begegnung mit diesen Menschen lebendig gestalten? Diese Frage versucht ein Experiment zu beantworten, an dem man von 16. Oktober 2013 bis 30. März 2014 im Humboldt Lab Dahlem selbst teilnehmen kann und das einen spannenden, neuartigen Zugang zu Porträtfotos erprobt. 

Die Berliner Agentur chezweitz hat für die Ausstellung »Fotografien berühren« eine Szenografie entworfen, in der dem Betrachter die Porträts in Lebensgröße begegnen – wobei diese sich zudem noch durch eine Animation für einen Moment in Bewegung setzen. Dazu gibt es Audiotexte, die von den Begegnungen der Forscher mit den Porträtierten bzw. von deren Biografien berichten. Außerdem gibt es Archivkarten als Folien, die die Besucher selbst nach Wahl an die Wand projizieren können, um die Personen in Beziehung zueinander zu setzen. 

Das Humboldt Lab Dahlem ist Zwischenstation der Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, bis diese ab 2015 im Humboldt-Forum eine Heimat finden, das im Neubau des Berliner Stadtschlosses geplant ist. Im Lab werden ungewöhnliche Ausstellungskonzept ausprobiert – von denen wir hoffen, dass sie uns später im »normalen« Museumsbetrieb wiederbegegnen. 

Fotografien berühren

Humboldt Lab Dahlem – Probebühne 3

Museen Dahlem – Staatliche Museen zu Berlin

16. Oktober 2013 – 30. März 2014

Szenografie: chezweitz

Detlef Weitz und and Sonja Beeck mit Hans Hagemeister, Stefan Hurtig, Joana Katte, Julia Volkmar und Jürgen Willinghöfer

Video/Animation: Ronny Traufeller

Sound/Audio: Daniel Dorsch

Programmierung: Ivo Wessel

Ausstellungsbau: Matzat und David Christokat

 

 

Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
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