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Gefragter Nachwuchsillustrator

Gerade erst hat Max Guther seinen Bachelor gemacht, aber alle wollen schon seine 3D-Digitalcollagen.

Einen eigenwilligen 3D-Stil hat der junge Illustrator Max Guther entwickelt, der letztes Jahr seinen Bachelor im Studiengang Kommunikationsdesign in Mainz ablegte und inzwischen in Berlin lebt. Dieser Look kommt so gut an, dass auf seiner Kundenliste schon beeindruckende Namen wie »Zeit Magazin«, »Neon«, »der Freitag« oder »Wired UK« stehen. Seit Kurzem wird er von der Agentur Wildfox Running vertreten.

Warum kommen seine Bilder so gut an und wie entstehen sie? Einen »ultimativen Arbeitsablauf« gebe es nicht, so Max Guther: »Immer ist ein wenig Ausprobieren dabei«. Aber anfangs nutzt er meist das 3D-Programm Blender, überarbeitet dann das Ganze und fügt fotografische Elemente hinzu. 

»Durch die recht monochrome Farbgebung entsteht ein sehr illustrativer Charakter. Und die fotografischen Elemente sorgen eher für eine Fehlerhaftigkeit, die die perfekte 3D-Welt bricht und den Bildern einen Hauch von Realität verleiht«, erklärt Max Guther.

Dabei benutzt er hauptsächlich die isometrische Perspektive. So entsteht einerseits ein »observierender Blickwinkel für den Betrachter, wie man ihn auch aus alten Computerspielen kennt. Andererseits ist die Perspektive oft im architektonischen und technischen Bereich zu sehen – meine Faszination kommt vor allem aus der Architektur.«

Seine Themen sind meist Situationen aus dem Alltag, zu dem die meisten einen Bezug schaffen können. Kann man anhand der hier gezeigten Beispiele bei sich selbst überprüfen.

 

© Max Guther für »Wired«

 

© Max Guther für »Neon«

 

© Max Guther für das »Shortlist«-Magazin

 

© Max Guther für das »Zeit Magazin«

 

© Max Guther für die Zeitung »der Freitag«

 

Und hier noch eine für die Galerie Kurzweil in Darmstadt entstandene Arbeit:

 

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Produkt: PAGE 2022-08
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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Habe ich etwas übersehen – was daran ist besonders?
    Wenn überhaupt dann ist es eine relativ halbherzig modellierte 3D Arbeit mit relativ unaufwändigen render Setups. oder habe ich was übersehen

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