Vom 16. April bis 26. Juni bietet das Museum Folkwang in Essen in drei Ausstellungen Interessantes für Fans von Fotografie, Plakatkunst und Grafik.
Vom 16. April bis 26. Juni bietet das Museum Folkwang in Essen in drei Ausstellungen Interessantes für Fans von Fotografie, Plakatkunst und Grafik.
»Dabeisein. Fotografien von Jürgen Heinemann und Tobias Zielony«
Jürgen Heinemann nennt seine Schwarzweiß-Fotografien selbst »bildnerische Verdichtungen existenzieller Fragen«. Seine Themen sind Arbeit, Familie, Kinder und Glauben, dabei stehen soziale Ungerechtigkeit und politische Probleme im Fokus. Die Bilder von abgemagerten Kindern und Prosituierten auf der Straße sind keine leichte Kost. Tobias Zielonys Fotografie-Serie »HaNeu« entstand 2003 in der Peripherie von Halle. Sie zeigt Jugendliche bei nächtlichen Treffen – entrückte Gesichte in künstlichem Licht.
»Flächen, die die Welt bedeuten. Theaterplakate von Frieder Grindler und Volker Pfüller«
Volker Pfüller gehört zu den profiliertesten Plakatgestaltern Deutschlands. Seine Arbeiten stehen in der Tradition historischer Starplakate, im Mittelpunkt steht meist die Hauptfigur des Stücks. Pfüller macht vornehmlich klassische Lithografien auf Stein oder Platte. Frieder Grindler setzt dagegen auf subtile Fotomontagen, die oft verborgene Anspielungen beinhalten, die nur für die Besucher des Stücks erkennbar sind. Die beiden Plakatkünstler besetzen zwei Eckpunkte der Plakatgestaltung: Fotomontage und Zeichnung. Durch die Kombination der Arbeiten in einer Ausstellung entsteht ein besonderer Spannungsbogen.
»Formexperimente. Druckgrafische Folgen des Informel«
Die Ausstellung zeigt neun Serien mit rund 60 druckgrafischen Arbeiten aus den 1950er Jahren. Darin wurden Formen und Farben von Blatt zu Blatt verändert, um ihre Wirkung zu erproben. Die ausgestellten Arbeiten gehören zu den wichtigsten druckgrafischen Serien des Informel.
Eine kleine Kostprobe der drei Ausstellungen finden Sie in unserer Bildgalerie: