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Fashion-Fotocollagen im Raum

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an könnte die jüngsten Stills von Fotograf Oliver Schwarzwald und Stylistin Elke Rüss auch als dreidimensionale 2-D-Collagen bezeichnen …

… denn sie bestehen zumindest zum Teil aus zweidimensionsionalen Elementen – nämlich historischen Abbildungen – die dann dreidimensional im Raum arrangiert wurden. Oliver Schwarzwald (c/o Klaus Stiegemeyer) und Elke Rüss (c/o Liganord) schrieben uns zu dem Projekt, das deutliche Anklänge an den aktuellen Surrealismus-Trend hat:

»Wir wollten eine Still-Strecke fotografieren, sie möglichst frei und humorvoll interpretieren, ohne das im Vordergrund stehende Produkt (Kleidung und Accessoires) aus dem Auge zu verlieren. Die Inspiration zu dieser Strecke liegt entfernt in Terry Gilliams Collagen für Monty Pythons Flying Circus. Hier lag die Idee nahe, auf Collagen zurückzugreifen, um ein zweite erzählerische Ebene in die Bilder einfließen zu lassen. Zudem war es spannend, Collagen im dreidimensionalen Raum zu kreieren. Die Illustrationen/Bilder wurden für jedes der Motive in der Enstehungsphase ausgesucht, ausgedruckt und arrangiert. Somit ist alles ›echt‹, wir haben nichts am Computer zusammen gestellt. Uns hat es viel Spass gemacht.«

Löffel gesehen bei Kuball und Kempe, Tanktop mit Porträt und Katzenmaske von Paul & Joe Sister, Strass-Vielschliffkette in Vintage-Totenkopfpfeiffe von Tom Shot
1/8
Rosa Plisseekleid mit Blumenapplikation von Apart, Schuhe Paul Gautier
2/8
iPad-Taschen gesteppt von French-Connection, Schuhe H&M Margiela
3/8
Langes Kleid aus Erbstüll mit Federn und Perlen von Apart
4/8
Karaffe gesehen bei Kuball und Kempe, Kette mit Efeublatt von Tom Shot
5/8
T-Shirt mit Print von Apart, geflochtener Gürtel mit neongrünem Strass von Coje
6/8
Teller gesehen bei Kuball und Kempe
7/8
Affenkerzenleuchter gesehen bei Kuball und Kempe, Schuh Zara
8/8
Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

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