Serifenschrift Berghall: Lesbarkeit first
Die neue Schriftfamilie der finnischen Foundry Typolar folgt den Grundsätzen der Barrierefreiheit.
Konzipiert ist Berghall für das Lesen längerer Texte am Screen, beispielsweise Artikel, Fallstudien oder Nachrichten. Ihre ausgezeichnete Lesbarkeit und Ausgewogenheit hat sie von den modernisierten Antiqua-Schriften des 19. Jahrhunderts geerbt, die Typolar-Gründer Jarno Lukkarila als Inspirationsquelle für das Design dienten. Um die Online-Nutzbarkeit zu maximieren, folgt das Design von Berghall den Grundsätzen der Barrierefreiheit im Internet wie POUR (Perceivable, Operable, Understandable, Robust) und WCAG (Web Content Accessibility Guidelines).
Berghall ist eine echte Serifenschrift, das heißt die Proportionen der Buchstaben und die Dicke der Striche folgen den Gestaltungsprinzipien, die ihren Ursprung in der Kalligrafie und im frühen Buchdruck haben. Diese typografischen Eigenschaften werden in der westlichen Kultur seit Jahrhunderten mit leichter Lesbarkeit in Verbindung gebracht und spiegeln sich auch heute noch in den Lesepräferenzen wider.
Jarno Lukkarila legte die Familie in 18 Schnitten an, neun Stärken von Thin bis Extra Bold plus Italics. Einzelschnitte kosten 50 Euro, die ganze Familie 450 Euro. Zu beziehen ist Berghall über Typolar, kostenlose Trialfonts gibt es auch.
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