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Agenturporträt: OFF OFFICE

PAGE gefällt …: OFF OFFICE aus München, das Gefühle, Stimmungen und Werte in Identities, in Websites und Kampagnen übersetzt, die durch umwerfende Typografie, durch Eigensinn und kunstvolle Klarheit beeindrucken.

Bild: Sigrid Reinichs

Name OFF OFFICE

Location München

Web offoffice.eu
instagram.com/offoffice

Schwerpunkte Spezielle Übersetzungen. Gefühle, Stimmungen, Werte in visuelle Identitäten und grafische Kommunikation. Am liebsten in Kunst und Kultur, wo Gefühle, Stimmungen, Werte inhaltlich eine besonders große Rolle spielen.

Start Kennengelernt haben wir (Johannes und Markus) uns 2011 im Bureau Mirko Borsche. Nach ein paar Jahren gemeinsamer Arbeit dort haben wir 2015 mit Off Office begonnen, unsere eigene Vorstellung von einem Designstudio zu verwirklichen. Glücklicherweise haben uns Auftraggebende wie OAMC, Nils Holger Moormann oder das Haus der Kunst schon früh viel Vertrauen geschenkt, so dass wir unsere Ideen umsetzen und das eigene Profil schärfen konnten.

Strukturen Im Kernteam sind wir zu viert, je nach Projektgröße und -Anforderungen sind es temporär auch mal mehr. Immer wieder unterstützen uns Designer*innen aus aller Welt, die für ein Praktikum zu uns kommen. Am liebsten entwickeln wir Ideen in Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten für Fotografie, Code, Architektur, Musik, Text.

Inspiration Japanisches Hundefutter-Packaging, Übersee-Container, Fantasy Serien, Science-Fiction, Partituren von 1600 … ästhetisch ist die Liste unendlich. Sobald der Kontext verändert wird, fängt es an interessant zu werden. Die Themen, zu welchen wir gestalten inspirieren uns. Wenn nicht, würden wir gern zum nächsten Projekt weiter skippen. Wir versuchen Grafikdesign als Inspiration zu vermeiden.

Ideensuche Wir tauschen uns erst im Team aus, hier fallen immer schon spontan wichtige Gefühle, Abgrenzungen, Referenzen für einen späteren Entwurf. Dann taucht jemand tiefer in die thematische Welt eines Projektes ein, erstellt Moodboards inhaltlich und ästhetisch, die wir dann gemeinsam im Team wieder auf das wesentliche reduzieren. Das wiederholt sich bis ein Konzept steht, was uns alle zufrieden stellt. Wir versuchen früh im Prozess konkret zu werden und denken dann in Prototypen weiter.

Arbeitsweise Wir wollen immer durchdringen, was genau wir vor uns haben, um zu entdecken welche Möglichkeiten darin stecken, und wie wir diese an die Oberfläche holen können. Alles besteht aus Details und in der Auseinandersetzung mit Details besteht für uns der Reiz.
Zu Beginn suchen wir nach dem inhaltlichen Kern einer Sache um daraus eine starke konzeptionelle Idee zu entwickeln. Wenn die steht, hat alles, was darauf aufbaut eine starke Verbindung zu den innersten Themen, und damit eine Relevanz – jenseits von Geschmack.
Dann spielen wir mit dem Konzept: führen Dinge zusammen, die den Kern aufleuchten lassen, nehmen Überflüssiges weg, drehen diese Regler laut, andere leise, sorgen für Balance oder Irritation. Das beschränkt sich nie auf Grafik, es ist immer ein Zusammenspiel aus Bild, Sprache, Material aber auch aus Mut und Haltung und gelingt nur im Zusammenspiel mit Menschen auf der anderen Seite, die uns vertrauen.

Held:innen Wir bewundern viele Menschen aus Kunst, Grafik, Fotografie, Mode und Musik, die uns inspirieren und motivieren – die Liste wäre lang. Und wir schätzen die Menschen sehr, die mit ihrer Expertise unsere Ideen Wirklichkeit werden lassen, Fotograf*innen, Druckereien, Buchbindereien, Coder*innen. Aber wenn man uns 2022 nach Heldentum fragt denken wir eher an Gefangene im Iran, Demonstrierende in Taiwan, Menschen in der Ukraine und anderen Kriegsgebieten, die Nawalnys und Snowdens dieser Welt, Alleinerziehende, Pflegende, Klimaaktivist*innen, Kämpfende für Minderheitenrechte.

Für wen sie einmal im Leben arbeiten möchten Das CI für ein NBA Team oder ein Interface für einen neuen Synthesizer.

Kunden Wir sind dankbar dafür uns hauptsächlich mit Themen beschäftigen zu dürfen, die uns interessieren. Hauptsächlich arbeiten wir für Institutionen, Menschen und Marken in den Bereichen Design, Kunst, Kultur und Architektur. Hierzu zählen unter anderem Städel Museum Frankfurt, Haus der Kunst, Neues Museum Nürnberg, Ludwig Forum Aachen, Osterfestspiele Salzburg, Nils Holger Moormann, OAMC, Mercedes-Benz Art Collection, 1zu33, Hatje Cantz, Karl & Faber, Stefan Diez.

Osterfestspiele Salzburg – Plakatserie für 2023
Nils Holger Moorman – Philosophie Booklet »Keiner Versteht’s«
Frank Bowling – »Mappa Mundi« (Ausstellungskatalog)
Bar Maroto – CI
Osterfestspiele Salzburg – Plakatserie für 2023
Bild: OFF OFFICE; Foto: Vincent Forstenlechner
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Osterfestspiele Salzburg – Website
Bild: OFF OFFICE
2/17
Mercedes-Benz Art Collection – »Moving in Stereo« (Ausstellungsdesign und Katalog)
Bild: OFF OFFICE
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Ludwig Forum Aachen – »Training the Archive« (Visuelle Kommunikation)
Bild: OFF OFFICE
4/17
Ludwig Forum Aachen – »Training the Archive« (Visuelle Kommunikation)
Bild: OFF OFFICE
5/17
Loggia Loggia – Website
Bild: OFF OFFICE
6/17
1zu33 – »Sensing Spaces« (Publikation)
Bild: OFF OFFICE; Foto: Verena Kathrein
7/17
OAMC – Paris Fashion Week Einladung
Bild: OFF OFFICE
8/17
Marius Glauer – Publikation
Bild: OFF OFFICE; Foto: Marius Glauer
9/17
1zu33 – »Stories/Spaces« (Installation und Ausstellungsdesign)
Bild: OFF OFFICE; Foto: Myrzik und Jarisch
10/17
Stefan Diez – Website
Bild: OFF OFFICE
11/17
Stefan Diez – CI
Bild: OFF OFFICE
12/17
Herold – »20Y« (Publikation)
Bild: OFF OFFICE
13/17
Karl&Faber – Katalog
Bild: OFF OFFICE
14/17
Hannes Roether – Zeitung und Lookbook
Bild: OFF OFFICE
15/17
1zu33 – »Fragments« (Publikation)
Bild: OFF OFFICE; Foto: Verena Kathrein
16/17
VOR – CI
Bild: OFF OFFICE
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