Die britische Vogue überrascht erneut mit Cover-Serie
Heute erscheint die August Ausgabe der britischen Vogue – mit 14 verschiedenen Covern von namhaften Künstlern, Fotografen, Kreativen. Und mit einer besonderen Botschaft.
In ihrer Juli-Ausgabe hat die britische Vogue statt Models Krankenpfleger, Lehrer und andere Menschen auf den Titel gehoben, die mit ihrem Engagement, Mut und ihrer täglichen Arbeit die Menschen in Großbritannien durch die Pandemie bringen.
In seiner August-Ausgabe verzichtet das Magazin erneut auf ein Modecover und wendet sich dem Reset, dem Neustart, zu.
In Zeiten von Covid-19, von Quarantäne, Isolation, dem Nachdenken über neue Lebensmodelle und dem Erstarken einer Natur, die vom Klimawandel bedroht ist, zeigt es unterschiedlichste Landschaften.
Cover neu denken
14 Künstler, Fotografen, Kreative haben auf Anfrage von Chefredakteur Edward Enninful ein Landschafts-Bild zur Verfügung gestellt.
David Hockney das Gemälde eines Weizenfelds im östlichen Yorckshire, das 2006 entstand, Modefotografin Nadine Ijewere hielt während eines Shootings auf der Isle of Skye die beeindruckende Umgebung mit ihrem iPhone fest. Tim Walker zeigt, wie sich die Natur durch den Asphalt drückt, andere Cover stammen u.a. von Nick Knight.
Die Originale werden anschließend in einer Auktion verkauft, der Erlös geht an Organisationen im Kampf gegen Covid-19.
Vogue positioniert sich
Die Aktion ist eine von mehreren mit denen die Vogue in letzter Zeit immer wieder für Aufsehen sorgt und zu gesellschaftlichen und ökologischen Fragen Stellung bezieht.
Setzte die Vogue Italia in ihrer Januar-Ausgabe auf Illustrationen anstatt auf Fotostrecken und sparte damit 20 Flüge, 12 Zugfahrten und 40 Autos in Bereitschaft ein. Im April hingegen erschien sie angesichts des dramatischen Ausmaßes der Pandemie in Italien mit leerem Cover als Ort der Stille, im Juni überließ sie Kindern das Titelbild – und blickte so in die Zukunft.
Abb: ©Vogue
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