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A/SH – Neues Foto- und Fashion-Magazin

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Bild A/SH

/SH ist – mit Magazin, Printprodukten, Webseite und Blog – eine neue Plattform für Kreative im Bereich Fotografie, Fashion und Kunst. Wir sprachen mit den Gründerinnen Nadja Abanin und Florence Ritter.

Als Art Direktorin respektive stellvertretende Chefredakteurin waren sie für das Design und die künstlerischen wie modischen Inhalte des Schweizer »kinki« Magazins verantwortlich. Jetzt haben Nadja Abanin und Florence Ritter ihr eigenes, neues Projekt gestartet: »A/SH« nennt es sich und wartet direkt mit einem crossmedialen Universum auf.

Der Titel leitet sich von den Inhalten ab: Art und Fashion. Aber er spielt auch auf das Wort »Asche« an, auf die Idee, »dass aus Asche immer etwas Neues gedeiht, das in einer frischen, aufregenden Form fortbesteht.«, sagen die Gründerinnen. »A/SH – Art und Fashion« besteht zum einen aus der /SH-Webseite sowie einem Blog, und zum anderen aus dem Magazin, das von nun an dreimal jährlich erscheinen wird. Alles zusammen soll Kreativen aus den Bereichen Fotografie, Fashion und Kunst eine unabhängige Plattform bieten, um ihre Kunstwerke und Modestrecken zu präsentieren.

Auf der Webseite veröffentlichen Nadja Abanin und Florence Ritter Kunstserien und Fashion Editorials von aufstrebenden wie gestandenen Künstlern, Fotografen, Illustratoren, Stylisten und Designern. Jeder der Mitwirkenden wird in der Rubrik »Contributors« mit einem Link zu seiner Webseite vorgestellt. Das Magazin stellt eine Art Best-of der Webseite dar, das jedes Mal unter einem anderen Thema steht und jeweils von anderen Künstlern und Illustratoren mitgestaltet wird.

Bild ASH Fashion and Art

Screenshot Webseite

Bild ASH Fashion and Art

Screenshot Blog

Wir sprachen mit den Gründerinnen über ihr neues Projekt:

PAGE: Was war eure Inspiration, um A/SH zu starten? Wie kamt ihr auf die Idee?

Florence Ritter und Nadja Abanin: Wir haben beide für das urbane Schweizer Lifestyle-Magazin kinki gearbeitet. Als dieses im Mai unglücklicherweise eingestellt wurde, brauchten wir ein neues Gefäß für unsere Passion, die wir zuvor im Job ausgelebt haben. Auch wollten wir weiterhin mit jungen Kreativen zusammenarbeiten und gemeinsam Ideen entwickeln, weil es uns persönlich sehr inspiriert.

Wieso habt ihr euch entschlossen, gerade die Bereiche Fotografie, Fashion und Kunst zu thematisieren und zu fördern?

Weil es die Bereich sind, die uns persönlich am meisten interessieren. Überhaupt sind die Grenzen heutzutage fließend, viele Projekte sind genreübergreifend. Die Bereiche und Leute inspirieren sich gegenseitig, es ist ein kreativer Geist und auch Lebensstil, der diese Bereiche vereint. Das zeichnet sich besonders stark in der Blogosphäre und im Internet allgemein ab.

Was ist euer Ziel? Was soll A/SH sein und tun?

A/SH ist nicht die erste und nicht die letzte Plattform in diesem Umfeld – uns ist jedoch wichtig, unser eigenes Ding zu entwickeln und ohne geschmackliche oder kommerzielle Einschränkungen Strecken und Serien publizieren zu können, die außergewöhnlich, mutig und eigen sind. Das Ganze verbinden wir spielerisch mit unserer Liebe zum Gedruckten. Unser Ziel ist es, die Plattform international zu etablieren und dadurch dem nachgehen zu können, das uns selbst am meisten Freude bereitet.

Welches Verhältnis besteht zwischen der Webseite von A/SH, dem Blog, und dem Printmagazin? Wie arbeiten sie zusammen und verzahnen sich?

Der Mittelpunkt von A/SH ist die Website, auf der wir aufwendig produzierte Strecken und Serien von Künstlern und Fotografen zeigen. Sie soll ein Entdeckungspool sein, deshalb stellen wir auch die Contributors vor. Gleichzeitig sind wir große Printliebhaber, schätzen schönes Papier, Design und das gedruckte Wort. Unser Magazin soll ein Liebhaber- und Sammlerobjekt sein, das im Gegensatz zur Website nur limitiert erhältlich ist. Im Magazin werden nur Strecken gedruckt, die exklusiv für A/SH und auf ein bestimmtes Heftthema hin produziert wurden – ohne Layout sind sie jedoch auch online zu sehen. Der Blog rundet den A/SH-Kosmos ab, er ist kurzlebig und persönlich und zeigt unsere Entdeckungen, Erlebnisse und Inspirationen auf.

Wer arbeitet mit bei A/SH? Wie groß ist das Team im Moment?

Wir haben das Projekt zu zweit begonnen, da es gerade sehr gut anläuft, überlegen wir unser Team zu erweitern.

Wie finanziert ihr euch?

Unser Ziel ist es, uns über Werbung und den Verkauf finanzieren zu können. Wir wollen kein Geld mit A/SH verdienen, sondern einfach genügend einnehmen, damit wir ohne Profitdruck ästhetische Printobjekte und Projekte mit anderen Kreativen realisieren können. In A/SH steckt unser Herzblut.

In welcher Auflage und zu welchem Verkaufspreis erscheint das Magazin?

Nach dem Motto »Start small grow Big« starten wir mit einer Auflage von 500 Stück zum Preis von 9 Euro.

Kannst Du die Gestaltung von A/SH erläutern? Welchem Konzept seid ihr gefolgt?

Bei der Gestaltung von A/SH war es uns wichtig, clean, reduziert und modern aufzutreten und inhaltlich wie gestalterisch der digitalen Informations- und Reizüberflutung entgegenzuwirken: durch schlichtes Design sowie Logo und durch eine qualitative Auswahl. Die Arbeiten der Contributors stehen ganz klar im Mittelpunkt, ihnen wollen wir eine professionelle Plattform bieten.

Wird die Akzentfarbe Minzgrün beibehalten? Welche Gestaltungselemente sollen konstant bleiben, was soll sich regelmäßig ändern?

Tatsächlich ist es so, dass der Farbwechsel unsere einzige Spielerei auf der Seite ist. Der Wechsel weist auf die Hefterscheinung hin und bietet dem Besucher visuelle Abwechslung. Der Rest bleibt – bis auf den Inhalt natürlich – konstant. Beim Printmagazin verhält es sich ganz anders: Papier, Inhalt, Aufbau, Form – alles kann ändern, nur das Logo bleibt – und der Überraschungseffekt.

Die erste Ausgabe des Magazins »A/SH«
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