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Blick nach Russland

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pannende neue Avantgarde: Studenten der Hochschule Luzern gestalten den Themenschwerpunkt des Plakatfestivals »Weltformat 13«.

Russland ist seit jeher berühmt für seine Plakatkunst. Konstruktivistische Formenspiele, leuchtend rote Propaganda, goldene Utopien und dazu große Namen wie Aleksander Rodschenko und El Lissitzky.

Für das Plakatfestival »Weltformat 13«, das vom 12. bis zum 20. Oktober in Luzern stattfindet, wurde erstmals ein Themenschwerpunkt gesetzt – und von Grafikdesignstudenten der Hochschule Luzern konzipiert. Und diese richten ihren Blick nach Russland.

In einer onderausstellung werden Plakate gezeigt, die zum 120. Geburtstag des Grafikers und Avantgardisten Alexander Rodschenko (1891-1956) vor zwei Jahren entstanden. Zu sehen waren sie bisher nur auf der Moskauer Plakatbiennale »Golden Bee« – und jetzt exklusiv in Luzern.

Darüber hinaus gibt es in einer gemeinsamen Schau der St. Petersburger Institutionen Design Fakultät der Staatlichen Universität und der International Design School eine Auswahl studentischer Arbeiten.

Den Kern aber bildet eine Plakatausstellung der preisgekrönten Moskauer Grafiker-Gemeinschaft Ostengruppe, die – im Gegensatz zu vielen anderen russischen Designern, die sich allzu sehr dem westlichen Stil angeglichen haben – ihre ganz eine Sprache entwickelt hat. Bunt, frech, aberteuerlustig und immer sehr präsent, bestechen sie seit ihrer Gründung 2002 mit bestem Grafikdesign und gelten als legitime Nachfolger der russischen Avantgardisten. In Luzern werden die Mitglieder der Ostengruppe vor Ort sein, Lectures und Workshops geben.

»Weltformat 13«, 12. – 20.10.2013, findet an verschiedenen Standorten in Luzern statt.

Abb. oben: Plakat von Igor Gurovich (Ostengruppe) anlässlich des 120. Geburtstages von Alexander Rodschenko 2011

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