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Tablets: Mein iPad kann drucken!

Manchmal sind es auch selbstverständliche Dinge, die einen erfreuen können. Mit einem Computer drucken zu können, ist eigentlich nicht so revolutionär, bei Apples iPad aber raunt die Masse. Die Keynote von Steve Jobs eröffnet traditionell die Urlaubssaison, um nicht zu sagen: Es ist der Startschuss in den Weihnachtskaufrausch.

Manchmal sind es auch selbstverständliche Dinge, die einen erfreuen können. Mit einem Computer drucken zu können, ist eigentlich nicht so revolutionär, bei Apples iPad aber raunt die Masse. Die Keynote von Steve Jobs eröffnet traditionell die Urlaubssaison, um nicht zu sagen: Es ist der Startschuss in den Weihnachtskaufrausch.

Jede Menge Neuigkeiten hatte Jobs im Gepäck, vor allem Gadgets für Consumer. Die komplette iPod-Riege wurde erneuert, nur der Ur-iPod mit Festplatte blieb außen vor. Der iPod-Nano wird noch kleiner und bekommt einen Mini Touch-Bildschirm, welcher in Sachen Bedienung den Meister selbst herausforderte. Der iPod-Touch ist quasi ein iPhone 4 ohne Telefon und Vertragsbindung und mit kaum verändertem Design zum Vormodell.
Die schwächelnde Apple-TV-Box wird mit drastischen Wiederbelebungsmaßnahmen möglicherweise doch noch ein Erfolg. Die Größe des schwarzen Kästchens wurde auf ein Viertel reduziert, der Preis auf nur noch 119 Euro geschrumpft. Filme und Fernsehserien können nur noch geliehen werden, nicht mehr gekauft, auf diese Weise spart sich Apple die Festplatte und der Anwender das Synchronisieren der Inhalte. Jobs redet von HD-Qualität und meint dabei 720p, Full HD ist als weiterhin nicht drin. Für die meisten Inhalte stellt aber auch 720p auf einem Full HD-Fernseher einen Quantensprung zu PAL und DVD dar.

iTunes hat schon lange nichts mehr ausschließlich mit Musik zu tun und dennoch preist Apple das neue Ping als »Soziales Netzwerk für Musik«. Quasi in einer Mischung aus Facebook und Twitter darf der iTunes-User nun Musikern, Bands und Freunden folgen, sowie die Welt  mit Kommentaren, Empfehlungen und Beurteilungen wie „Gefällt mir“ beglücken. Die Privatsphäre wird geschützt, wenn auf Wunsch nur die Leute folgen dürfen, die man dafür freischaltet.
Zwei Dinge hat Steve Jobs vergessen zu erwähnen: Zwar durfte sich Lady Gaga auf der Keynote als Ping-Userin halbnackt in Szene setzen. Die meisten Künstler sind aber bisher nicht vertreten, daher kann man ihnen auch nicht folgen. Eminem und Robbie Williams sind in den Top Ten, aber noch nicht auf Ping. Bisher zumindest. Auch bei der Profilerstellung sollte man das Kleingedruckte lesen. Wer hier unbedacht seinen Realnamen verwendet, wie es auf sozialen Netzwerken üblich ist, der wird sich eventuell wundern, dass auch seine Rezensionen im iTunes-Store im Nachhinein mit eben diesem Realnamen erscheinen. Bisher werden dort meist Pseudonyme verwendet.

iPhone-User freuen sich derweil auf iOS 4.1, das nächste Woche erscheint. Es behebt eine Reihe Bugs und soll auf dem 3GS-Modell deutlich performanter sein. Neu hinzukommen wird eine HDR (High Dynamic Range)-Fotofunktion, mit der Bilder eine deutlich erweiterte Zeichnung gerade bei Motiven mit hohem Kontrast erhalten. Natürlich wird auch Ping und die Fähigkeit Fernsehshows zu leihen, im erneuerten iTunes für iPhone enthalten sein. Im Game Center trifft mach sich mit Gleichgesinnten, die eine Online-Partie spielen wollen und dazu ein Gegenüber suchen.
Das aktualisierte Betriebsystem iOS für iPad Version 4.2 soll im November erscheinen und enthält alle Neuerungen von iPhone 4 wie Multitasking und Ordnerverwaltung, Ping und Gamecenter aus 4.1 sowie eine stark nachgefragte Druckfunktion. Drucke aus Pages-, Keynote- oder Tables-Dokumenten der Mobilversion waren erst umständlich durch Synchronisieren mit dem Desktop-Rechner/iTunes und anschließendem manuellen Ausdrucken möglich. Jetzt kann man WLAN-fähige Drucker direkt vom iPad ansteuern. Eine sinnvolle, wenn auch überfällige Neuerung. Ob im November auch neue iPads erscheinen, erwähnte Jobs nicht, es ist aber sehr wahrscheinlich.

Drucken auf dem iPad direkt auf einem WLAN-fähigen Drucker wird mit iOS 4.2 möglich sein, dass im November erscheinen soll

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