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Mobile Apps für Livestreams und Instant-Nachrichten

Wie einfach ein Stream vom eigenen Smartphone User weltweit erreichen und begeistern – oder auch langweilen – kann …

Live-Streaming-Apps-Turkish-Airlines
© Turkish Airlines

Live-Streaming-Apps wie Snapchat oder Periscope eröffnen neue Wege für authentische Social-Media-Kampagnen. Wir stellen die Tools Periscope, Meerkat, YouNow und Snapchat vor.

Turkish Airlines macht’s vor und streamte mittels Periscope als erste Fluggesellschaft live aus dem Flieger und produzierte so gebrandeten Content.

 

Periscope-live-streaming-app

Herzchen für die Nachwelt: Periscope
Die Live-Streaming-App des Nachrichtendienstes Twitter kam im Jahr 2015 nicht als erste ihrer Art auf den Markt, war aber sofort angesagt. Broadcaster können nicht nur den Link zu ihrem Stream mit all ihren Twitter-Followern teilen und so automatisch verbreiten. User lieben vor allem die Funktionen zur Interaktion. Zum Beispiel können sie den Stream nicht nur mit Text, sondern auch mit Herzchen kommentieren. Die Broadcaster erhalten Live-Benachrichtigungen, wenn sich ein neuer User einschaltet. Als Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Live-Streaming-Apps kann man nach Beenden des Streams die Aufzeichnung ansehen – komplett mit sämtlichen Herzchen, Kommentaren und User-Benach richtigungen.
Ab iOS 7.1 und Android 4.4.

 

meerkat-live-streaming-app

Videos für den Moment: Meerkat
Die Live-Streaming-App bie­tet die gleichen Features für die Inter­ak­tion mit den Usern wie Periscope, die Streams sind al­lerdings zu­nächst ausschließlich für den Moment: Vom Live­stream gibt es auf der Meer­kat-Web­site oder -App keine Aufzeichnung zum Ansehen für alle User. Jedoch kann der Broadcaster den Stream spei­chern und den Link dazu mit Freunden teilen. Auch kann er einen Broadcast so timen, dass er erst später für andere User verfügbar ist. Follower er­halten dann auch eine Benachrichtigung über den nächs­ten Livestream.
Ab iOS 8.0 und Android 4.3.

 

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Revenue-Modell mit virtuellen Geschenken: YouNow
Diese Live-Streaming-App ist schon län­ger auf dem Markt und hat mit über 100 Millionen Streams monatlich eine beachtliche Community. Auch hat sie ein klares Erlösmodell: Sie bietet Broad­cas­tern einen Anteil der Einnahmen abhängig davon, wie viele Follower sie haben, wie viel sie mit ihrem Publikum interagieren und wie viel die User bezahlen, um Aufmerksamkeit von ihnen zu bekommen: Beispielsweise können sie Kommentare farblich für den Broadcaster hervorheben oder ihm digitale Geschenke kaufen – von virtuel­len Blumen bis zu Thumbs, wodurch er schneller zum Trendthema wird. YouNow gibt an, von den Erlösen bereits 1 Million Dollar an die Top-500-Livestreamer ausbezahlt zu haben. Sind die Streams aufgezeichnet, kann sie der User auch hinterher ansehen, aber nur von der YouNow-Website aus, nicht von der Smartphone-App.
Ab iOS 8.0 und Android 4.0.3.

 

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Snapchat: Instant-Collagen für 24 Stunden: Snapchat
Nicht nur das farblich ähn­li­che Logo weckt Erinnerun­gen an die Meer­kat-App – auch die Kon­zepte ähneln sich: Snapchat ist bestimmt zum Versenden von Instant-Collagen aus Illustratio­nen, Fo­tos, Texten und Videos, die sich 24 Stunden nach ihrer Aussendung selbst vernichten – zumindest auf dem Smartphone des Users. Sind Sen­­der und Empfänger gleichzeitig online, können sie sich statt Nachrichten sofort Live-Videos zusenden. Eine Fülle an originellen Filtern macht die App zum Bestseller für Kids: Neben selbst erstellten Fotocollagen lassen sich Slow-Motion-, Fast-Forward-, Ver­zer­rungs- und Verfremdungsfilter über jedes von der Gesichtserkennungs­funk­tion der App erkannte Gesicht ­legen. Marken oder Firmen können ihre Inhalte gegen Bezahlung besonders hervorheben oder Zehn-Sekunden-Ads einblenden. Laut »Financial Times« ist die App auf dem besten We­ge, damit jährlich 100 Millionen Dol­lar Gewinn zu erzielen.
Ab iOS 7.0 und Android 4.0.

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