Wow! Typografisches Kalender-Kunststück vom Büro KLASS
Okay, und jetzt? Das haben die Gestalterinnen von KLASS in ihrem Umfeld gefragt – und aus den Antworten ist ein Kalender zum blättern oder an die Wand hängen entstanden und vor allem: zum begeisterten Staunen.
Seit mehreren Jahren bringt KLASS – Büro für Gestaltung aus Hamburg einen Kalender heraus, den sie allen schenken, mit denen sie im Jahr zuvor zusammengearbeitet haben.
Zum Glück aber vertreiben die Gestalterinnen mittlerweile immer auch eine exklusive limitierte Edition online.
Haben sie 2022 von herausragenden Frauen erzählt und das in einem Kalender, der sich nach und nach in 48 Postkarten verwandelte, haben sie sich in diesem Jahr an Autorinnen, Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen aus ihrem Umfeld gewandt und gefragt:
»Okay, und jetzt? Welche positiven Tendenzen beobachtest du?«
Die Antworten haben sie in einen Kalender verwandelt, der dabei helfen soll, eine »ökologische, friedliche, gleichberechtigte und positive Zukunft ins Auge fassen zu können«.
Und sie haben den Kalender selbst in ein typografisches Kunststück in leuchtenden Riso-Farben verwandelt.
Unterschiedlichste Schriften, verschiedenste Leserichtungen, kunstvolle Hervorhebungen und alles in Rosa-, Gelb-, Grün und Blautönen, mit Zeilen außer Rand und Band, Schrift, die sich im Kreis dreht oder übereinander legt – und dazu kann man sich aussuchen, ob man den Kalender wie ein Heft blättert oder ihn hochkant an die Wand hängt.
Antworten gaben unter anderem die Schriftstellerin, Publizistin und Aktivistin Sharon Dodua Otoo, deren erster Roman »Adas Raum« für die Shortlist des Debüt-Preises ausgewählt wurde und für die KLASS Buchcover gestaltet. Genauso wie für die Philosophin Eva von Redecker.
Die tollen Künstlerinnen Anna Grath und Franziska Opel sind ebenfalls dabei oder die Design-Aktivisten Brave New Alps.
Es geht um Mut, darum, seine Ziele ganz so, wie Männer es tun, zu erreichen, um Solidarität und Zweifellosigkeit, um ein persisches Sprichwort und einmal sogar auch um Tütensuppe.
»Es war sehr bewegend, ins Gespräch mit so vielen Leuten zu gehen, und häufig auch zu erfahren, wie schwer sich viele tun im Moment etwas Positives zu entdecken«, sagen die Gestalterinnen von KLASS. »Gerade deswegen freuen wir uns jetzt, diese Sammlung an hoffnungsvollen und inspirierenden Beobachtungen vorzustellen.«
Bestellen kann man den Kalender 2023 hier.
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