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Neue Schrift für die Süddeutsche Zeitung

In der PAGE 11.2012 zeichneten wir den langen Entwicklungsweg der Layoutreform der »Süddeutschen Zeitung« nach. Jetzt entwickelten die SZ-Artdirektoren Astrid Müller und Christian Tönsmann die 2012 eingeführte Schrift SZ Sans weiter.

 

 

 

Seit letztem Montag erscheint die Webseite der »Süddeutschen Zeitung« in der neuen Schrift SZ Sans Digital.

»Wir wollen, dass auch auf kleinen Displays die Marke SZ für unsere Leser sofort erkennbar ist. Die Schrift ist dabei ein wichtiges Element. Unser Ziel war es, ein charaktervolles Schriftbild zu entwickeln, das sofort der SZ zugeordnet werden kann«, begründet Astrid Müller die Notwendigkeit der Schriftüberarbeitung. Derzeit ist die Schrift nur in den browserbasierten Ausgaben von SZ.de zu sehen, Apps und die gedruckte Zeitung werden folgen. Generell, so Astrid Müller, sei die Einführung der neuen Schrift nur ein erster Schritt in der Überarbeitung aller digitalen Produkte.

Die ebenfalls 2012 entwickelten Schriften SZ Text und SZ Serif bleiben wie sie sind.

Die Schriftdesigner haben die wesentlichen Charaktereigenschaften der alten Schrift stärker herausgearbeitet und die sogenannten Inktraps, die Einschnitte in den Innenwinkeln der Lettern, deutlich vertieft. Die neue Schrift ist – verglichen mit der alten SZ Sans – nun deutlich markanter und läuft etwas breiter.

 

 

Am deutlichsten wird der Unterschied beim direkten Vergleich auf der Homepage sichtbar:

Was sich auf der Webseite noch verändert:

•Die Eilmeldungen bekommen eine neue Signalfarbe – und sind jetzt gelb statt rot.

•In der Auszeichnung von Videos ist künftig zu sehen, wie lange das Video dauert.

•Bei Bildergalerien verrät die Auszeichnung, wie viele Bilder zu sehen sind.

•Geschichten von jetzt oder SZ-Magazin sind künftig in der Dachzeile als solche zu erkennen.

 

 

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Typische Fallbeispiele aus der Arbeit mit Cascading Style Sheets

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Vor allem die Überschriften wirken zu gedrungen.

  2. Ich fand den alten Font ausgewogener. Der neue ist irgendwie unruhig.

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