Free Online-Screening: Erst »Helvetica«, bald »Rams«
Filmemacher Gary Hustwit, der zuletzt für sein Doku über Dieter Rams gefeiert wurde, stellt in Zeiten von Corona seine Arbeiten frei zur Verfügung. Den Anfang macht sein preisgekrönter Film »Helvetica«.
In die Reihe der Kreativen, die mit guter Unterhaltung durch die Corona-Quarantäne helfen wollen, hat sich jetzt auch der Filmemacher Gary Hustwit eingereiht.
In den nächsten Wochen zeigt er, immer 7 Tage lang, kostenlos eine seiner Dokumentationen.
Zu ihnen gehören »Objectified«, der von unserem innigen Verhältnis zu gefertigten Gegenständen erzählt, »Urbanizied« über die Gestaltung von Städten, »Workplace«, der für die Architekturbiennale in Venedig entstand und sich mit der Geschichte des Büros beschäftigt und sein neuester Film »Rams«, der erste über den legendären Designer Dieter Rams überhaupt, die von seinem Leben und Werk erzählt und ihm umwerfend nahe kommt.
Schrift und Kreativprozess
Den Anfang macht sein preisgekrönter Dokumentarfilm »Helvetica«, den Gary Hustwit 2007 zum 50. Jahrestag der »ewigen Schrift« drehte, die der Grafiker Max Miediner und Eduard Hoffmann von der Haas’schen Schriftgiesserei nahe Basel gestalteten.
Auf der Spur der Schrift führt er mitreißend durch die Metropolen der Welt, zeigt was für ein wichtiger Teil unseres Lebens Typografie ist und wie sie es beeinflusst.
Gleichzeitig kommen Größen wie Erik Spiekermann, Matthew Carter, Wim Crouwel, Paula Scher, Neville Brody, Stefan Sagmeister, Experimental Jetset oder Michael Bierut zu Wort, sprechen über ihren kreativen Prozess, ihre typografischen Vorlieben und wie sie mit Schriften umgehen.
Hier kann man sich Gary Hustwits »Helvetica« heute noch kostenlos anschauen. Am 24. März folgt der nächste Film.
Abb. oben: Filmplakat »Helvetica«, © Gary Hustwit
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