Erik Spiekermann über Chaostage, Murmeltierschlaf und das große Wachliegen
Matratzen sind ein Trend-Produkt, Schlafen ist In. Jetzt hat Erik Spiekermann mit dem Start-up Snooze Project über einstige Schaumstoffmatratzen geplaudert, über frühes Vogelgezwitscher – und warum man sein Wissen großzügig teilen sollte.
»Wenn ich schlecht schlafe, hat das nichts mit meiner Matratze zu tun«, erzählte Erik Spiekermann dem Matratzen Start-up Snooze Projekt aus Berlin.
Johannes Weber von Snooze war in die Druckerei des legendären Typografen gekommen, um mit ihm eben nicht über Schriften, sondern übers Schlafen zu reden, über zu kurze Tage und zu viele Projekte und warum in den Urlaub zu fahren todlangweilig ist.
Das macht Spaß, denn man hört den ganz eigenen Spiekermann-Tonfall heraus. Auch als er von der Lerche erzählt, die um 4 Uhr morgens vor seinem Schlafzimmerfenster den Tag begrüßt.
»Ich finde ja Vögel toll, aber mein lieber Mann, das Scheißvieh nervt!«, sagt er dem Snug Magazin, dem Blog der Matratzen-Youngster vom Snooze.
Gegründet haben vier Freunde das Start-up als sie 2015 nach Berlin kamen und sich auf die Suche nach guten, erschwinglichen Matratzen machten.
Statt auf Marketingaktionen, auf zwielichtige Testergebnisse und Werbung, setzt das Snooze Project auf vernünftige Preise, zufriedene Kunden – und auf seinen Blog, in dem es auch schon mal um Traumdeutung oder Abendyoga geht, darum, wie Fußball-Spieler schlafen oder warum in Matratzenläden eigentlich immer Ausverkauf ist. Auch ein Interview mit Grafikdesigner Max Winter ist bereits erschienen.
Hier ist das gesamte Interview mit Erik Spiekermann zu lesen.
Mehr zum Thema Schlaf hier.
Foto: Snug Magazin
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Liebe Katrin, da das gesamte Interview auf dem Blog des Snooze Project zu lesen ist, haben wir darauf keinen Zugriff, wir verweisen lediglich darauf und können dort auch nichts korrigieren.
Prima, aber der Hinweis bezog sich auf das gesamte Interview, siehe den Link am Ende des Artikels. Da ist die Lärche immer noch zu Gange …
Liebe Katrin, danke für den Hinweis, das haben wir korrigiert 🙂
Was eigentlich ist an einer Lärche so nervig?
Zugegeben, sie befindet sich genau genommen sogar rund um die Uhr und nicht erst ab 4 Uhr morgens vor dem Fenster, aber außer durch ein leichtes Rauschen, wenn der Wind durchgeht, und einen Schattenwurf bei Sonnenschein dürfte sich diese doch nicht weiter groß bemerkbar machen.
Sollte der Autorin etwa der kleine, aber doch feine Unterschied zwischen einer Lärche (ein Baum) und einer Lerche (ein Singvogel) entgangen sein?